50. Inspiration

Die 50. Inspiration. Zeit über das zu schreiben, was Reis+ bedeutet. Aber was ist das eigentlich?

von Ben

Reis+ und dessen Projekte vereint so ungefähr alles, was die letzten Jahre meines Lebens ausmachte. Von unverständlichen Insidergags, über Hirngespinste bis hin zu Dingen, die man schon immer mal machen wollte, gab unsere kleine kreative Plattform jede helfende Hand, um – wie Martin so gern sagt – auszurasten. Dabei war das Konglomerat von wirren Gedanken bereits vor der Gründung der kryptischen Sättigungsbeilage nicht untätig und kann auf einige Produktionen zurückschauen. Der Output war damit immer spannend und interessant, aber führte auch zu einem Problem, mit dem ich prinzipiell zu kämpfen habe: einem erhöhten Anspruch an die eigene Arbeit. Daher kommt es nicht von ungefähr, dass wir bei Reis+ mit dem ersten großen Projekt gleich eine Idee verwirklichen wollten, die sehr viel Komplikationen und einen erhöhten Schwierigkeitsgrad mit sich brachte. Ob eine interaktive Produktion wie Breaking News zu wuppen war,  stand zumindest für mich in den Sternen. Es gab jedoch damals einen Moment, in dem ich zumindest kurz den Funken an zuversichtliche Freude auf die Zukunft hatte:
Damals drehten wir das OneTake-Pitch-Video für für startnext, quasi unsere Crowdfundingwerbung. Da musste alles passen. Laufwege der Komparsen, der Text, das Timing der Gags, ein vorbeifahrendes Auto hätte Martins Gesundheit gefährdet, wenn wir gestümpert hätten. Man fängt ja gern mal klein an. Die Sequenz schien fast an der Herausforderung zu scheitern. Das größte Problem: hält das Wetter? Immerhin drehten wir im Freien und waren auf trockenes Wetter angewiesen. Texthänger, falsches Timing, Nervosität machten uns immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Der OneTake musste ständig abgebrochen werden und war auch nach fast drei Stunden nicht erfolgreich. Wir schienen schon fast am Rande der Aufgabe zu sein, als ein Take letztendlich doch perfekt und im Kasten war. Nicht einmal 10 Minuten später brach der Himmel und es regnete in Strömen. Ich glaube zwar nicht an einen Mann mit Rauschebart auf der übernächsten Wolke, aber zumindest an kleine Zeichen des Alltags. Als wir nun mit einem Belohnungsbier geschützt vom Regen in den Tag schauten, war kurz all der Zweifel und die Kritik an der Durchführbarkeit unserer Ideen verflogen. Ich war mir sicher, dass wir bei Reis+ das schaffen können, was in unseren Köpfen als Schabernack umherschwirrte. Mit viel Witz, Humor und einer Portion schicksalhaftem Glück ist uns das bisher in vielerlei Hinsicht gelungen. Und deshalb schaue ich optimistisch in die Zukunft  – egal, wie viel dicke Wolken am Horizont vorbeiziehen könnten.

von Dom

Ein Teil der Medienlandschaft zu sein, bedeutet meistens eins: Dienstleister zu sein. Und obwohl es im Kreativprozess der Film- und Fernsehproduktion oft darum geht in kritischen Diskussionen zu dem bestmöglichen Ergebnis zu kommen, so muss man im Berufsleben als Mediengestalter (oder dergleichen) oft sagen: “Du bist der Boss. Du bezahlst das am Ende. Ich mach das so, wie du das willst, auch wenn ich das für totale Pisse halte und eigentlich die (objektiv betrachtet) besseren Ideen habe.”

Für mich ist Reis+ der Spielplatz, um die eigenen Ideen und Träume umzusetzen. Das Tolle daran: Ich darf es mit einigen Menschen zusammen ausleben, die dies ebenso sehen, dabei auch voller Ehrgeiz und Motivation dahinterstehen und obwohl es nicht unbedingt erforderlich wäre, die Sache professionell durchziehen. Ohne den Druck von außen. Ohne den Geldgeber, der auf die Stunden hinweist und lieber “günstig”, als “gut” bevorzugt. Einfach nur ein Projekt für die Kunst und für das Produkt. Vielleicht doch kein Spielplatz, sondern eine nette Film-Boutique (im besten Sinne).

Ob wir am Ende sagen können, dass es uns 100%ig gefällt? Ob es einem großen Teil der Zuschauer zusagt? Das bleibt alles noch zu sehen. Ich persönlich kann sagen, dass Reis+ Produktionen für mich immer sehr viel Liebe zum Detail, Herzblut und Perfektionismus bedeuten. All dies gepaart mit den Erfahrungen, die wir auf unserem Weg sammeln, und der damit immer rosig werdenden Zukunft, lässt mich nur freudig erwartend mit den Jungs den weiteren Weg gehen.

von Dave

Zunächst einmal: Nein, ich habe nicht Medientechnik studiert. Was anderes mit Strom und viel Rechnen. Dennoch halten Dominic, Ben und Martin es ganz gut mit mir aus – und ich es mit ihnen. Es tut einfach gut aus dem Alltag hinein in die verrückte Welt der Reis-Plusler zu tauchen und vor sich hin zu spinnen. Natürlich mit dem nötigen Ernst. Entdeckt habe ich die Jungs in einem Wahlpflichtmodul an der Fakultät Medien. AV-Technik hieß das Modul. Mein erster Gedanke war: „AV steht bestimmt für was komisches langweiliges.“ Zum Glück versteckte sich hinter „AV“ Audio und Video wofür ich mich neben dem Studium schon immer interessiert habe. Naja, und nach einigen wahnsinnigen Sitzungen bei Martin war klar, dass wir auf einem ziemlich hohen Level eine gemeinsame Störung haben. It´s guylove between four guys!

von Martin

Rückblickend begann das Abenteuer Reis+ für mich an einem dieser typischen Morgen, an denen ein viel zu wacher Dominic neben meinem Bett stand und mir sagte, dass ich schon zehn Minuten zu spät zu unserem Meeting in meinem eigenen Wohnzimmer bin. Ich frage mich bis heute, wie er in meine Wohnung gekommen ist…  Damals waren Ben, Dominic und ich noch mitten im Medientechnikstudium und ein sogenannter Dave trollte sich von den Elektrotechnikern her zu uns mit der Absicht eine Studioproduktion zu konzipieren. Er war der Neue – aber spätestens nach dem Satz: “Jungs, bevor wir anfangen brauchen wir erstmal eine funktionierende Burg!” und der anschließenden einstündigen Bauaktion eben dieser aus Sofas, Decken, Stühlen, Eisenstangen und knallig pinkem Tape wussten wir, da ist mehr. Da muss Liebe sein. Seit dem haben wir unsere audiovisuellen Latten gegenseitig immer wieder diverse Stufen höher gelegt. #einbisschenhomo Und uns letztlich dazu entschlossen mit Reis+ dem ganzen die Krone aufzusetzen – oder zumindest das Cape anzulegen, auf dass wir gemeinsam große Heldentaten vollbringen werden. Inzwischen ist Reis+ mit allem drum und dran ein wichtiger Teil meines Alltags geworden. Neben dem obligatorischen Klamauk gibt es auch allerhand ernste Dinge zu tun: Finanzen überwachen, Merchandise herstellen, Projektmanagementtools aktuell halten, Organisation und Dokumentation von so ziemlich allem. Manchmal erschrecke ich mich selbst davor, wie professionell alles geworden ist  ich meine, wir schreiben sogar Dinge auf ein Flipchart! Und auch wenn die Resonanz des Publikums sich oftmals nicht so ausgestaltet wie wir es uns wünschen, bin ich dennoch stolz auf uns, dass wir weiter an unseren eigenen Ideen und Idealen festhalten und nicht auf vorbeirauschende Hypetrains aufspringen um Klickzahlen temporär in die Höhe zu treiben. Schließlich sind es Leute wie Du, Der oder Die genau das hier gerade liest für die wir uns jeden Tag ins Zeug legen!

xoxo Martin

Ps: Das mit der Professionalität hat dann natürlich auch irgendwo seine Grenzen. ;) Wie soll man denn auch bei solchen Kollegen noch ernsthaft arbeiten können?

Reis+ wird 1

Gekommen um zu Reisen.

Die Zeit ist ein wankelmütiges Wesen. Mal quält sie uns mit unerträglicher Gemütlichkeit, manchmal muss man schon ganz genau aufpassen, um sie nicht zu verpassen

Zweites ist nun im Hause Reis+ geschehen. Vor über einem Jahr, offiziell am 25.09.2014,  fanden sich vier fuchsgescheite Jungs zusammen, um Spass zu haben. Neben vielen kleineren Projekten, wie der Kornversation oder der Inspiration, wurde sich auch in die Arbeit an der interaktiven Filmproduktion Breaking News gestürzt.

Nun ist ein Jahr vergangen und der Workload ist nicht weniger geworden. In allen Aufgaben vertieft, verpasst man dann schon mal den eigenen Geburtstag. Wie das Ganze aussieht, wenn man mit den Gedanken in den eigenen Projekten feststeckt, seht Ihr in unserem Geburtstagsvideo.

Wir sagen mit etwas Verspätung dennoch: Herzlichen Glückwunsch, Reis+! Wir freuen uns auf die Zukunft!

Euer Reis+ Team

Und Gott sah alles, was er gemacht hatte und siehe, er musste vinen…  

von Ben

Dramatisch geht es in die aktuelle Inspiration – schwere Kost an einem grauen Oktobermittwoch. Vielleicht aber auch nur, weil man kein notwendiges Besteck hat, um dieses Häppchen an sozialkultureller Entwicklung in mundgerechte Stücke zu schneiden. Dabei ist es doch gerade die exquisite Küche, die mit kleinsten Portionen die voluminöse Kulinarik auf unsere Rezeptoren schmeichelt…

Ein Freund von mir zerschnitt Spaghetti in der Grundschule immer in effiziente Teigzentimeter. Was mich als Kind wunderte, da der Nudelteller vor allem deshalb Spass macht, weil man seine Gegenüber fast peitschenartig das Essen ins Gesicht schleudern konnte. Heute arbeitet er an seinem Doktor der Physik und  hatte vielleicht damals schon den Dreh raus, in dem er das Drehen gekonnt umging. Vielleicht benötigt der Mensch nur kleine Ausschnitte, kleine Häppchen des Alltags, um sich darin orientieren zu können. Keine Reizvöllerei, sondern abgepackte Essenzen von dem, was uns umgibt.

Schaut man sich die Entwicklung von sozialen Plattformen der Selbstinszenierung an, so könnte sich dieser Verdacht bestätigen. Die Bearbeitungsgeschwindigkeiten unserer Prozessoren schrauben die BPM des OST unseres Lebens gewaltig in die Höhe. Die Momente unserer Entwicklung springen von piano zu Splittercore. TwitterIch weiß nicht, ob dieser Remix mit der kommunikativen Kastration von twitter Einzug fand, jedoch zeigt sich im technisch gestützten Umgang zwischen Menschen die Notwendigkeit zur Beschränkung. Kritiker könnten meinen, die Beschränkung besteht hauptsächlich durch mentale Barrieren meinerseits, jedoch kommt keiner drumherum, die Eindampfung unseres kommunikativen Arsenals zu erkennen. Hashtags nehmen gesamte Sinneinheiten und Aussagen ab, Zeichengrenzen pressen jeden Gedanken in ein fast schon dadaistisches Gewand. Schrecken Teenager bei Kurt Schwitter zusammen, twittern sie ihren Unmut gegenüber der Lautmalerei in 140 Tastenanschläge voll zorniger Kaskaden aus Affenklammern und Rauten. WTF denkt sich der Außenstehende – geht ja GN.

Durch die Anforderung der multiplen Reizverarbeitung ist diese Einschränkung jedoch nur Coping, um Schritt zu halten. Wer die Signale nicht dekodieren kann, der steht nun mal auf dem Schlauch. Das war schon immer so – nur tröpfeln die Datenconfessionbear nicht aus dem engen Flaschenhals, sondern werden Kübelweise ausgeschüttet. Deal with it. Da kommt es nicht von ungefähr, dass komplette emotionale Befindlichkeiten empathisch globalzugänglich zu machen, indem man ein einziges Bild verwendet. Damit reicht ein Malaiischer Bär mit hängenden Mundminkeln aus, um Symptome einer depressiven Phase mit der ganzen Welt zu teilen. Und so steigt jeder auf die Zeichensprache ein. Kommunikatives Meme-ikri sozusagen.

Für mich findet die Portionierung mit vine.co ihren Höhepunkt. Hier finden die Nutzer nicht nur auf Basis des geschriebenen Wortes Möglichkeiten zur Raffung ihrer Gedanken, sondern können auch selbstgedrehtes Videomaterial in 6 Sekunden Clips packen und als Loop in die Welt husten. Oft dient eine Stopmotion-anmutende Nutzung dieser Bühne, um noch weitaus mehr symbolhafte Bilder in ihre Videos zu packen. In jedem Bereich (Kunst, Essen, OMG) funken damit 40 Millionen Nutzer täglich einen Code in die Welt, in der Hoffnung, am anderen Ende sitzen Menschen, die zur Dechiffrierung in der Lage sind. Hier ein Zusammenschnitt der als beste Vines diesen Monats eingeschätzte Beiträge. Man beachte: diese Videos stehen sonst isoliert als Loops zur Verfügung:

 

Vine ist ein perfektes Beispiel dafür, wie sich unsere Kommunikation im Zuge des technologischen Wandels geändert hat. Es reicht nicht mehr, nur simple Gedanken und Output zu generieren, sondern diese Dinge in eine Zeichensprache zu packen, die mit den Anforderungen der Zeitverdichtung unseres Alltags Schritt halten kann. Unabhängig jedoch vom Aha- und Ohoeffekt des schillernden Gewandes verbirgt sich dahinter jedoch all das triviale, was bereits vor 20 Jahren die Menschen beschäftigt. Das kann die Frage nach dem Sinn unserer Existenz, aber auch nach der perfekten Zubereitung eines Frühstückseis sein. Auch wenn der Titel dieses Beitrags anderes vermuten lässt: gut oder schlecht spielt hierbei nur eine untergeordnete Rolle, da jeder selbst einschätzen darf, wie viel er sich aus diesem Code holen muss, um glücklich zu sein.

Denn wie man an dieser Inspiration sehen kann: auch in viel Text passt wenig Aussage.

Das aber auch Kunst und kreative Herausforderung in wenige Sekunden gepackt werden können, beweisen die 5seconds Films (u.a. von Brian Firenzi, der durch seine Rolle als The Law in der Webserie Videogame Highschool dem ein oder anderen ein Begriff sein könnte).

 

Jo! Stativ Quo #2

von Dave

In einer der vergangenen Inspirationen habe ich über einige Möglichkeiten der Bildstabilisation berichtet. Die Verbindung zwischen Bediener und Kamera wurde dabei durch verschiedene Mechanismen gedämpft. Verwackelte Aufnahmen wie sie beim Rennen mit einer Kamera entstehen, konnten dadurch umgangen werden.

Nun wurde ich jedoch auf ein Kickstarter Projekt aufmerksam, welches eine völlig neue MöglBild_2ichkeit der Bildstabilisation bieten soll. Das Projekt nennt sich SteadXP – The Future of Video Stabilization . Es handelt sich um ein kleines Modul voller Elektronik und Sensorik, das direkt an der Kamera appliziert werden kann. Bei Spiegelreflexkameras erfolgt dies über die Aufnahme für Aufsteckblitze. Auch eine Version für die GoPro Hero Reihe soll erhältlich sein. Bei der Actionkamera kann das Modul einfach auf die Rückseite geklickt werden, wo sonst Zusatzakkus ihren Platz finden.

Die Sensorik des Moduls erfasst jede translatorische und rotatorische Bewegung bzw. Beschleunigung und zeichnet diese auf einem Speicher (SD-Karte) auf. Mit einem zugehörigen Softwarepaket muss das Videomaterial in der Nachbearbeitung mit den Sensordaten abgeglichen werden. Anhand der Beschleunigungen wird das Bild automatisch korrigiert.

Klingt relativ simpel, hat aber den Nachteil, dass das Videomaterial an den Rändern beschnitten werden muss. Trotzdem finde ich die Idee ziemlich geil und bin gespannt ob sich SteadXP auf dem Markt verbreiten wird. Gerade weil man kein sperriges Zusatzmaterial wie Stativ oder Gimbal mehr mit sich führen muss. Preislich soll das Modul wohl um die 200 bis 300 Euro kosten.

Mehr dazu gibt es hier!

Hell’s Club

von Martin

There is a place where all fictional characters meet. Outside of time, outside of all logic, this place is known as HELL’S CLUB, But this club is not safe…

so beschreibt Antonio Maria Da Silva sein Video auf YouTube, das es in meine heutige Inspiration geschafft hat.

Zusammenschnitte aus mehreren Filmen – sogenannte Supercuts – sind für mich nichts unbedingt Neues mehr, allerdings schafft es dieses Werk aus einer Vielzahl weltbekannter Blockbuster aus den verschiedensten Genres eine eigene kleine Geschichte zu spinnen. Ob diese viel Sinn ergibt, darüber lässt sich sicherlich streiten, aber all diese unterschiedlichen Charaktere an einem Ort zu sehen verschafft einem das Gefühl, dass es doch irgendwie Hand und Fuß hat was da passiert. Action, Emotion, Komik (gewollt&ungewollt) das Alles erwartet Euch wenn Hollywoods beste Cubszenen aufeinander treffen.

Mich hat es des Öfteren schmunzeln lassen wenn der Terminator auf Tony Montana auf Tom Cruise auf John Travolta auf Al Pacino auf die Maske auf Trinity auf John Wick auf Robocop auf Austin Powers auf Darth Vader auf Michael Jackson trifft – und das ganze natürlich bei Discomukke und Schunkellicht. Herrlich.

Ein Glück kommt dann Blade zurück um den Tag zu retten:

Hier geht’s zu Teil 2!

Lego

von Dave

Neulich musste im Keller mal wieder aufgeräumt werden. Dabei entdeckte ich eine verstaubte Kiste voller LEGO aus meiner Kindheit – völlig klar, dass ich den Keller sofort mit der Kiste verlassen und sie im Wohnzimmer auskippen musste. Kindheitserinnerungen kamen hoch: Früh morgens am Wochenende aufstehen und im Schlafanzug bei einem Glas warmer Milch bunte Gebilde aus den verschiedenen Bauklötzchen kreieren – seufz.

Nun dann, ran ans Werk. Es soll ein Auto gebaut werden, was sonst. Der Baufortschritt wurde jedoch mehrfach von der Begeisterung unterbrochen, die entstand, wenn ich ein bestimmtes Teil im Klötzchen-Sud erspähte und es gebührend feierte.

Laut Hersteller sind inzwischen rund 9.000 Farb- und Formkombinationen in 58 verschiedenen Farben erhältlich. Insgesamt wurden mehr als 600 Milliarden LEGO Elemente produziert, was statistisch dazu führt, dass jeder Mensch auf der Welt im Schnitt etwa 80 LEGO Steine besitzt.

Mein Auto ist endlich fertig. Naja, es hat vier Räder, zwei Flügel und ein Baum wächst auf der überdimensionalen Antenne. Aber es rollt – immerhin.

Mit LEGO ist natürlich deutlich mehr möglich als ein fliegendes Auto, was dieses Video eindrucksvoll zeigt:

 


Auch wieder Lust bekommen? Dann Milch warm machen und Schlafanzug an!

Das ist Kunst, das kann weg!

von Martin

In the beginning there was literally nothing, and then there wasn’t nothing – there was stuff!

Die Geschichte der Welt herzergreifend und wunderschön anzusehen erzählt von einer jungen Dame ganz in weiß. Entsprungen ist die kleine Lady einem Geniestreich der Londoner Parabella Animation Studios, deren Gründer Mikey Please und Daniel Ojari bereits 2011 den BAFTA Award für The Eagleman Stag mit nach Hause nehmen konnten. Weißer Schaumstoff scheint es den beiden sehr angetan zu haben und während The Eagleman Stag eine etwas konfus scheinende Coming-Of-Age Drama-Komödie ist, so lassen sich die knapp 330 Sekunden in der Schaffenskrise der Marilyn Myller am besten mit der offiziellen Zusammenfassung auf der Parabella-Homepage beschreiben:

“Marilyn is trying really hard to make something that is good. For once her expectations and reality are going to align, perfectly. No, it will be even better than she imagined. It will be epic. It will be tear jerkingly profound. It will be perfecter than perfect. Nothing can go wrong.”

Marilyn thinks it is good, but in fact it is kind of stupid.

Und jetzt mal Hosen runter – wie habt ihr das gemacht? Im Internet stellten die Jungs einige Behind-The-Scenes Fotos, sowie unten folgendes Mini Making Of für uns neugieriges Cineasten-Pack zur Verfügung. Ich lasse mich immer wieder gerne begeistern, mit welchen Tricks und Techniken die Animateure arbeiten und kann nur meinen Hut vor dem immensen technischen und zeitlichen Aufwand ziehen. Vielen Dank für dieses wunderschöne Werk!

Der Kamera-Wahn

von Dominic

Ich denke wir alle freuen uns sehr, wenn wir das neue Objektiv von der Post holen, endlich genug Geld gespart haben für die neue Kamera, nun endlich 4K produzieren können, einen noch größeren Bildsensor nutzen dürfen, 3D Möglichkeiten, Surround-Sound, etc. pp.

Doch brauchen wir diese ganze neue Technik eigentlich? Muss unbedingt alles auf der Alexa gedreht sein, brauche ich definitiv die Zeiss Ultraprimes, mehr Pixel, größere Farbtiefe?

Simon von DSLRguide hat dazu eine ganz eindeutige Meinung. Vielleicht gebt ihr ihm ja recht.

 

 

Eierdieb

von Martin

Schnappschuss (2015-08-04 18.15.07)

Was ist unglaublich groß und fliegt? Richtig – ein Airbus A380.
Was ist noch größer und fliegt auch? Ein Leviathan.

Und während man sich im Flugzeug gerne mal über Alles und Jeden beschwert, sollte man Letzteren auf gar keinen Fall gegen sich aufbringen. Dumm nur, wenn die einzige Materie, die es einem erlaubt mit Lichtgeschwindigkeit durch das Weltall zu reisen ausgerechnet in den Eiern von diesem Vieh zu finden ist.

Wie man sich bei dem Versuch anstellt an diesen Rohstoff zu gelangen, zeigt der Concept Trailer von Ruairi Robinson (Der Typ war mal für einen Oscar nominiert) und Jim Uhls (Und der Typ hat das Screenplay von Fight Club geschrieben).

Ich hoffe, dass es nicht nur bei einem Konzept bleibt – ich wurde abgeholt. Und du so?

Das richtige Pesonal

von Dominic

Wir können uns glücklich schätzen, dass wir ein so tolles Team für die produktion von Breaking News zusammenstellen konnten. Auch wenn wir gewisse Positionen casten mussten, so können wir doch zufrieden sein. Besonders mit neuen Leuten ist es immer ein schwieriges Unterfangen, da man nicht genau einschätzen kann, was die potentiellen Kandidaten auf dem Kasten haben.

Glücklicherweise gibt es so Menschen wie Thomas Hempel – Regieassistent, die uns allen in einem kleinen Video ihre Fähigkeiten offenbaren und dies auf eine so charmante Art und Weise machen.

Ob der gute Thomas dieses Video wirklich ernst meint, weiß ich leider nicht. Für mich ist es auf jeden Fall eine große Freunde gewesen dieses Schmuckstück, welches mir all die Jahre vorenthalten wurde, endlich sehen zu dürfen. Diese Freunde teilten auch die Kollegen Tommy (aus dem Licht-Gewerk) und Florian, seines Zeichens Kameraassistent, weswegen sie sich sofort dran machten, auch ihre Fähigkeiten filmisch aufzubereiten. Ich sage es mal so: Es gibt gewisse Parallelen zwischen den Videos.