Der Arzt dem die Frauen vertrauen

von Martin

‘Ja da steht so ein geleckter Typ in der Mitte und schreit. Das feiern etliche oberkörperfreie andere Typen mit Glatze und die rennen dann im Kreis. Dann wird’s komisch, aber ich fand’s cool.’ So würde ich Euch das Video dieser Inspiration beschreiben wenn es mal schnell gehen muss. Heute ‘Witch Doctor‘ brougth to you by De Staat einer niederländischen Rockband. Ganze drei Minuten ist dieser Clip kurz aber abgesehen davon, dass mich auch die Musik irgendwie abgeholt hat, hat mich eines eigentlich noch viel mehr fasziniert: Das einfache aber doch geniale Musikvideo. Die Idee scheint jemandem gerade noch kurz vor der Produktion eingefallen zu sein, so simpel ist sie. In der Umsetzung jedoch fesselt einen die durch CGI und Motion Capture zum Leben erweckte Masse aus halbnackten Männern doch schon sehr. Mich sogar in dem Maße, dass ich mir das Video gleich drei Mal hintereinander angesehen habe. Der Moment in dem abgehoben wird. #spoiler
Dass ich mit meiner Meinung nicht alleine stehe beweisen mehrere Awards wie der Playgrounds Festival 2015 ‘Best Local’ Award, der französische ‘Prix de Public’ und der ‘Grand Prix for Best Dutch Animation’ 2016. Dieser Tage sind die Jungs als Support von Muse unterwegs und hauen weiter auf den Putz. Bedeutet für Euch: Auf geht’s!


Und was wäre eine vernünftige Reis+ Inspiration ohne ein Making of? Na eben! Also da habt Ihr:

Das ist Kunst, das kann weg!

von Martin

In the beginning there was literally nothing, and then there wasn’t nothing – there was stuff!

Die Geschichte der Welt herzergreifend und wunderschön anzusehen erzählt von einer jungen Dame ganz in weiß. Entsprungen ist die kleine Lady einem Geniestreich der Londoner Parabella Animation Studios, deren Gründer Mikey Please und Daniel Ojari bereits 2011 den BAFTA Award für The Eagleman Stag mit nach Hause nehmen konnten. Weißer Schaumstoff scheint es den beiden sehr angetan zu haben und während The Eagleman Stag eine etwas konfus scheinende Coming-Of-Age Drama-Komödie ist, so lassen sich die knapp 330 Sekunden in der Schaffenskrise der Marilyn Myller am besten mit der offiziellen Zusammenfassung auf der Parabella-Homepage beschreiben:

“Marilyn is trying really hard to make something that is good. For once her expectations and reality are going to align, perfectly. No, it will be even better than she imagined. It will be epic. It will be tear jerkingly profound. It will be perfecter than perfect. Nothing can go wrong.”

Marilyn thinks it is good, but in fact it is kind of stupid.

Und jetzt mal Hosen runter – wie habt ihr das gemacht? Im Internet stellten die Jungs einige Behind-The-Scenes Fotos, sowie unten folgendes Mini Making Of für uns neugieriges Cineasten-Pack zur Verfügung. Ich lasse mich immer wieder gerne begeistern, mit welchen Tricks und Techniken die Animateure arbeiten und kann nur meinen Hut vor dem immensen technischen und zeitlichen Aufwand ziehen. Vielen Dank für dieses wunderschöne Werk!