Bunte Bilder

von Dave

Du hast dich mal wieder beim Kästchen über den Desktop ziehen erwischt und findest dein Hintergrundbild schon ewig langweilig?

Dann habe ich diese Woche vielleicht genau die richtige Inspiration für dich.

Einstellungen

Effect-panel

 

Auf http://weavesilk.com kannst Du ziemlich schnell und einfach verrückte Grafiken erstellen. Farbe auswählen, Spiegel- und Spiraleffekte einschalten, Symmetrie variieren – und siehe da, ein total überladenes Etwas ist entstanden – zumindest bei mir.

Dieses Rumschmieren auf dem Bildschirm finde ich sehr kurzweilig. Wer kreativ ist, kann sich damit bestimmt ein schickes Mandala auf sein Desktop zaubern (das Gemälde lässt sich als .png Datei sichern).  Natürlich sind die Möglichkeiten dabei begrenzt, dennoch haben die kleinen Kunstwerke ihren Reiz.

Kleiner Tipp von mir: Wenn Du irgendwann den schwarzen Hintergrund gar nicht mehr erkennen kannst, ist es Zeit um auf den “New”-Button zu klicken.

 

 

Also dann, lass den Cursor fliegen.

Viel Spaß!

Silk dave

The Boy with a Camera for a Face

von Martin



Etwas Truman Show, ein bisschen Science-Fiction und wunderbar in Reimen erzählt – das ist der Star dieser Inspiration. Spencer Browns mehrfach ausgezeichneter Kurzfilm ‘The Boy with a Camera for a Face’ nimmt uns mit in das Leben eines Jungen, der mit einer Videokamera als Kopf geboren wurde. Wirkt auf den ersten Blick absurd, ist es tatsächlich auch. Alles was der Junge sieht wird automatisch auf VHS aufgezeichnet. Dass das nicht unbedingt von Vorteil – für ihn – ist stellt sich ziemlich schnell heraus und so gerät er immer weiter in Abseits der Gesellschaft, bis – wie sollte es auch anders sein – schließlich die Medien auf ihn aufmerksam werden. Scheinbar glücklich durch seine neue Bestimmung steuert die Welt um ihn herum nun jedoch auf den Rand der Trostlosigkeit zu. Ahoi Verderben! Happy End? Ich weiß ja nicht.

 

Connected

von Dominic

Postapokalyptische Filme scheinen viele Leute zu begeistern. Ein Glück für uns, dass die heutige Inspiration dieses Genre trifft. Der Kurfilm der Inspiration ist ein Film von Jonas Drotner Mouritsen. Der, aus Dänemark stammende, ehemalige VFX-Artist ist seit einigen Jahren in seiner gegründeten Firma Chromascope tätig und mir zum ersten Mal im Jahre 2009 aufgefallen, als ich Connected zum ersten Mal sah.

Das schöne an diesem Film ist, dass er komplett ohne Dialog auskommt und es dennoch schafft stimmungsvolle Situationen zu kreieren. Aber besser nicht zu viel verraten: Hier ist der Film – Viel Spaß!

 

Wenns mal awesome werden muss…

von Ben

In der heutigen Inspiration möchte ich Euch die Jungs von CorridorDigital empfehlen und dazu nicht viele Worte verlieren, da es hierbei eher um daCD2s bewegte Bild statt dem geschriebenen Wort gehen soll. In einem anderen Beitrag haben wir den Dunstkreis der Videoschmiede bereits angeschnitten, als wir die Arbeit an der Onlineserie Videogame Highschool vorstellten und auch bei dem digitalen Korridor hat Freddie Wong seine Finger im Spiel. Doch hauptsächlich ziehen Sam Gorski und Niko Pueringer hierbei die Fäden. Stark an Games, Filmen und Katzen CD4angelehnt produzieren sie Videos, die vor allem durch Effekte und Looks jedem postproduktionsaffinen Zuschauer den Mund wässrig machen sollten. Das Inspirierende dabei ist jedoch, dass ihre Werke so wirken, als ob jeder, der genug Zeit und Ambition hat, ähnliches vollbringen könnte. Was hinter den Kulissen passiert, wird bei CD immer sehr transparent kommuniziert und liefert jedem die Möglichkeit, den schweren Mantel des Zweifels abzulegen – oftmals wirken spektakuläre Produktion für den Nachwuchs VFXler unerreichbar.

Doch Sam und Niko stellen relativ anschaulich dar, das kreatives Improvisieren, gepaart mit gewissen Postproskills ein wunderbares Feuerwerk entstehen lassen kann. Mit viel Witz, Popreferenzen und Charm entstehen somit Filme mit dem gewissen Etwas. Doch nicht lange schnacken, Video in den Nacken:

Auf Fluchurs Rücken um die Welt

von Martin

“Fick you!”, “Son of my mom!” oder “Fartsmeller” sind nur einige Beispiele, die die heutige Inspiration so ‘effing’ interessant machen. In amerikanischen Filmen zu fluchen ist gar nicht mal so einfach. Selbst in Momenten der ekstatischsten Raserei müssen sich Hollywoods Stars und Sternchen zusammenreißen um dem prüden Gemüt der sonst so freien Nation nicht böse aufzustoßen. Häufig müssen Darsteller und Autoren dabei tief in ihre kreativen Trickkisten greifen und schrecken nicht einmal vor den grauenvollsten Alliterationen zurück. Frei nach Pumuckls Motto “Das reimt sich und was sich reimt ist gut” sind sie sich ebenfalls nicht zu schade selbst die verrücktesten Wortkreationen auszupacken – Kontext ist King – was sie eigentlich sagen wollen, versteht dann sowieso jeder.
Das heutige Video zeigt Euch die Hohe Kunst des Fluchens ohne zu Fluchen mit populären Beispielen aus Star Wars, Peter Pan, Dumm und Dümmer und vielen Weiteren Hollywoodklassikern! Wir vier wünschen verflucht viel Freude!

Polar and Pierre Michel

von Dominic

Ich denke jeder Mensch hat Vorbilder. Ein Mann zu dem ich seit einigen Jahren aufschaue und mir bei quasi jedem Werk denke “Jup, fetzt mal wieder!” ist Pierre Michel.

Der frühere Compositing Artist, dem man seine Erfahrungen mit After Effects und Co einfach anmerkt, gehört meiner Meinung nach zu einem kleinen Kreis von beeindruckenden Regisseuren für die Werbe- und Image-Videoszene. Ich war schon immer der festen Überzeugung, dass die größten Talente der Videobranche früher oder später in der Werbung landen und auch wenn heutzutage jede Menge ganz, ganz große Sche*** in der Werbung läuft, so gibt es immer wieder diese Spots, die auch den Kenner aus den Socken haut. Was mir am Stil der Werbungen von Pierre Michel so sehr reizt ist zum einen der “Gänsehautfaktor” – dieses epische, dramatische schwinkt immer mit und sorgt dafür, dass sich die Haare aufstellen. Polar ist sogar ein Clip, den ich mittlerweile dutzende Male gesehen habe und welcher mich auch nach einigen Jahren immernoch beeindruckt. Funfact dazu: All die VFX-Shots in Polar sind fast ausschließlich mit Trapcodes Particular umgesetzt.

Nun aber genug Geschreibe. Hier die Playlist seiner Werke:

https://www.youtube.com/watch?v=GmOflUoHbwQ&index=8&list=UUW6id-e0e0Qml4WuA4sf5IQ

Die Wilden sind los

von Dave

 

Wer in den vergangenen Wochen seine Lauscher im Freien aufgestellt hat, wird bemerkt haben, dass einige Vögel zurückgekehrt sind und lauthals um ihre neuen Partner buhlen. Auch die ersten Frühblüher zeigen schon erste Triebe oder sogar Blüten.

Ein Star verlässt seine Höhle

Wer auch ein Auge für die Natur um sich hat, dem möchte ich heute die Natur- und Wildnisschule Leipzig ans Herz legen. Vier Leipziger WildnispädagogInnen haben sich vergangenes Jahr zusammengeschlossen und bieten nun erste Seminare rund um das Thema Wildnis an. Die meisten Seminare sind für Erwachsene. In der Wilden Similde wird zusätzlich Kindern die Natur näher gebracht.

 

 

Überlebenshütte aus Ästen und Laub

Überlebenshütte aus Ästen und Laub

 

Letztes Jahr durfte ich die Gruppe begleiten. Im Fuchsgang ging es durchs Geäst im Wald, wo nach Tieren und deren Spuren Ausschau gehalten wurde. An einem versteckten Plätzchen wurde dann schnell eine kleine Überlebenshütte gebaut, in der man auch an kühlen Nächten im Trockenen übernachten kann. Total spannend und herausfordernd war das Feuer machen auf ursprüngliche Art. Dabei wird ein Feuerbogen mit Muskelkraft geschwungen bis ein kleiner Glutballen das vorbereitete Zundernest entzündet.

 

 

Feuerbogen in Aktion

Feuerbogen in Aktion

Leipzig bietet mit seinem grünen Streifen quer durch die Stadt ja schon reichlich Möglichkeiten die Natur zu besuchen. Wer darüber hinaus noch etwas zur Tier- und Pflanzenwelt lernen möchte ist bei den „Wilden“, wie sie sich selbst nennen, wunderbar aufgehoben.

 

Der Würfel ist noch längst nicht gefallen…

von Ben

In der heutigen Inspiration wollen wir die Schiene der Selbstlosigkeit bereisen und unsere, sowie Eure Aufmerksamkeit auf musikalische Wegbegleiter unserer Entwicklung richten.

recording

Recording im Rahmen von Campus Records

In meiner Zeit an der HTWK Leipzig hatte ich persönlich die Freude und das Vergnügen, lange Zeit den Hauptverantwortlichen des Studentischen Hochschullabels Campus Records zu mimen. In kompletter Eigenverantwortung konnten dabei Studenten ihre Tabula Rasa des audiotechnischen Wissens selbst beschreiben, indem Bands gescoutet, angefragt, produziert und veröffentlicht wurden. Doch die notwendige Expertise ergießt sich nicht über Nacht, nur weil man die Hand des Mitarbeiters in den Kelch des Wissens taucht. Das Motto hieß: Workshops. In schweißtreibender Gemeinschaftsarbeit musste am geduldigen Werkstück Mikrofonierung, Routing und das generelle Know-How im Recording-Prozess an den Mann gebracht werden.

Doch nicht nur bei Campus Records, auch im Rahmen von Lehrveranstaltungen wurde ich in die weite Welt geschickt, um mal einen “strapazierfähigen Drummer” oder Sänger zu finden, der sich für die wissbegierigen Freunde des Tons hingibt. Rettendes Ufer des Klanges waren dabei immer die Jungs einer Band, die sich im Einzugsgebiet der Hochschule formiert haben: C.U.B.E. Fast alle Mitglieder kannte ich aus meiner Zeit an der Hochschule. Sei es nun als Mitglieder bei Campus Records, wissenschaftliche Mitarbeiter oder gar als Dozent – uns verband die Freude an der Musik, sowie Audiotechnik. Dabei entging mir ihr Werdegang keineswegs und aus kuscheligen und überschaubaren Gigs mit temporär zittriger Stimme, sind nun hervorragende Performances auch außerhalb des schattigen Umfelds der Hochschule geworden. cube

Ein guter Grund, die Inspiration für deren aktuelles Projekt zu nutzen. Denn nun wollen die Musiker ihr erstes Studioalbum mit der Magie des Crowdfundings realisieren. Dass solch ein Recordingprozess nicht von der Zahnfee finanziert wird, ist nicht nur den findigen Audiomenschen eines Projekts wie Campus Records klar und somit sollten Freunde von gepflegter Rockmusik aus Leipzig feuchte Ohren bekommen haben, wenn es darum geht, ehrliche Projekte zu unterstützen. Noch vier Tage habt Ihr Zeit, auf www.startnext.com/cube-rocks die sympathischen Wegbegleiter meines audiotechnischen Wirkens zu unterstützen und damit ein Stückchen dazu beizutragen, dass es Leute schaffen können, die es verdient haben.

Reis+ plant auch in Zukunft noch tolle Projekte von C.U.B.E. zu realisieren und ist gespannt, wie die Reise weitergeht. Hier könnt Ihr Euch das Pitchvideo gönnen, bei dem wir Körner den Jungs geholfen haben:

Abwarten und (exper)Tee trinken.

von Martin

Manchen Leuten kann man es einfach nicht recht machen, egal wie viel Mühe man sich gibt oder mit was für Argumenten man kommt – und diese ganz objektiv betrachtet auch eindeutig die besseren sind: weil sie durch Logik bestechen.
Gerade letzte Woche hat mir ein Freund von Problemen in der Arbeit erzählt, die sich ganz leicht lösen ließen wenn man zuerst die fragt, die Ahnung von der Materie haben. Stattdessen wird dem Kunden erst das Blaue vom Himmel versprochen um dann festzustellen, dass das so entweder gar nicht umsetzbar ist oder es schlichtweg eine Geldverschwendung wäre. Die Zeit in der man das diskutiert ist trotzdem verloren.
Doch nicht nur in der Arbeitswelt auch noch in Zeiten meines Studiums wurden ‘Kommunikationsprobleme’ ganz groß geschrieben. Passenderweise dazu, flatterte auch erst kürzlich der Clip der heutigen Inspiration durch meine Facebook-Timeline. (Dank an Lars und Pascal!) Dieser bringt es auf den Punkt, wie schwierig (fachfern) es manchmal sein kann fachfernen (schwierigen) Menschen das eigene Feld nahe zu bringen:

Stamen

von Dominic

Der heutige Clip zeigt mal wieder, wie wenig Inhalt ein Film doch eigentlich haben muss. Wer ist er, wer ist sie, woher kennen sie sich? Egal. Beeindruckende Bilder, schöne Fahrten, nett montiert. Das ist alles, was es braucht um zu unterhalten. Darum hat die heutige Inspiration auch wenig Text:

Viel Spaß heute mit: Stamen