One-Shot

von Dave

Seit dem Alter von ungefähr 16 Jahren bin ich fasziniert von Videos in dem Extremsportarten gezeigt werden. Dabei reizt natürlich der Sport selber – aber noch viel mehr sind es die Bilder, die mich in Ihren Bann ziehen. Jeden Winter entstehen neue Ski- und Snowboardfilme, jeden Sommer neue Mountainbike-Sequenzen, von anderen verrückten Sportarten mal abgesehen.

Jedes neue Video hat natürlich das Ziel die Vorjahrsaufnahmen zu übertreffen. Sei es durch noch spektakulärere Stunts oder kreativere Bilder. So entstand im Sommer 2015 ein vom Bildmaterial ziemlich mächtiges Mountainbikevideo, auf welches ich euch heute hinweisen möchte. Meist bestehen solche kurzen Sequenzen aus bis zu 40 verschiedenen Einstellungen. Hier wurde alles in einem „One-Shot“ gedreht. Die Kamera war auf einem Gimbal auf der Ladefläche eines Pick-Ups montiert, welches genau wie die Kamera aus dem fahrenden Fahrzeug heraus ferngesteuert wurde.

Den ganzen Film habe ich leider noch nicht gesehen, glaube aber dass es sich lohnt dafür Geld zu investieren.

Ein kurzes Making-Of-Video gibt einen Einblick, wie der Dreh abgelaufen ist:

Kennt ihr noch mehr interessante Videos von Extremsportarten?

Schreibt sie gerne in die Kommentare.

Ready to Fly

von Dave

Dieses Mal soll es um ferngesteuertes Spielzeug für die Großen gehen:

Ferngesteuerte Autos kann jedes Kind bedienen und durch die Wohnung oder den Garten lenken. Bei fliegenden Geräten wird die Sache schon etwas schwieriger. Da gibt es nicht nur vorwärts, rückwärts und ein bisschen links und rechts. Die dritte Dimension macht das Steuern eines kleinen Flugobjekts ziemlich knifflig. Zum fliegen gibt es drei verschiedene Flugobjekte: Flugzeuge, Hubschrauber und Multicopter (Drohnen). Im Gegensatz zu kleinen Flugzeugen, können Drohnen und Hubschrauber auf der Stelle schweben. Das erleichtert die Bedienung ungemein, da man die Steuerknüppel auch einfach mal loslassen kann um sich zu orientieren ohne das Spielzeug an einem Baum oder der Küchentür zerschellen zu lassen. Auch wurde die Bedienung immer weiter optimiert, sodass Loopings per Knopfdruck möglich sind. Diese kleinen ferngesteuerten Flitzer gibt es inzwischen auch einsatzbereit zu kaufen (Ready-to-fly). Kaufen – Auspacken – Losfliegen. Ziemlich geil. Noch geiler ist, dass Mulitcopter in der Lage sind, Gegenstände zu Transportieren, z.B. Kameras! Quadrocopter – das sind Multicopter mit vier Propellern – sind ziemlich kompakt und können die allseits bekannte GoPro tragen. Mit Gimbal sind dadurch richtig atemberaubende Filmaufnahmen aus luftiger Höhe realisierbar. Multicopter dagegen können schwere Spiegelreflexkameras tragen und kommen immer häufiger in Filmproduktionen zum Einsatz.

Fazit: Kamera auf fliegendem Untersatz in Kombination mit Gimbal = geiler Scheiß:

 

Stativ quo

von David

Jede Videokamera benötigt ein Stativ. Die Aufgabe eines Kamerastativs liegt auf der Hand – wackelfreie Videoaufnahmen, vor allem bei Bewegungen der Kamera. Ein geeignetes Stativ kann ganz einfach die Schulter des Kameramanns sein. Weiterhin existieren einfache Dreibeine bis hin zu ausgeklügelten Systemen aus Gelenken und Gewichten, die abgefahrene Dämpfungen der Kamerabewegungen ermöglichen. Solche Systeme sind natürlich teuer und für den Amateurbereich keine wirklich gute Alternative zur kostenlosen Schulter. „Amateure“ verwenden immer häufiger kompakte Spiegelreflexkameras, die nicht einfach auf der Schulter abgelegt werden können. Schulterstative können da Abhilfe schaffen und ermöglichen schon eine ruhige Hand beim Filmen.

Schulterstativ

Etwas besser funktionieren da sogenannte Schwebestative. Diese werden mit nur einer Hand vor dem Körper geführt. Schwebestative gibt es schon recht günstig bei Elektronikhändlern für die meisten Kameras zu erwerben. Nachteilig ist jedoch, dass bei Schwebestativen das Objektiv der Kamera nicht mehr bedient werden kann beim Filmen.

Schwebestativ

Der neue König unter den Stativen für den Amateurbereich ist ein Gimbal. Dabei handelt es sich um ein Stativ mit aktivem Stativkopf. Dieser besteht aus 2 oder 3 orthogonal zueinander angeordneten Motoren mit einer Aufnahme für bestimmte Kameras. Derzeit gibt es solche Gimbals hauptsächlich für Aktionkameras, z.B. GoPro Hero3. Im Stativ integrierte Sensorik aus Beschleunigungsaufnehmer und Gyroskop messen Translation und Rotation der Kamera und gleichen diese über die Motoren wieder aus. Die zentrale Steuerung ist inzwischen so ausgereift, dass kaum Verzögerungen erkennbar sind. Die Kamera bleibt wie von Geisterhand immer in horizontaler Ausrichtung, egal wie sehr der Bediener am Stativ wackelt! Technik die begeistert!