Dieses Mal soll es um ferngesteuertes Spielzeug für die Großen gehen:
Ferngesteuerte Autos kann jedes Kind bedienen und durch die Wohnung oder den Garten lenken. Bei fliegenden Geräten wird die Sache schon etwas schwieriger. Da gibt es nicht nur vorwärts, rückwärts und ein bisschen links und rechts. Die dritte Dimension macht das Steuern eines kleinen Flugobjekts ziemlich knifflig. Zum fliegen gibt es drei verschiedene Flugobjekte: Flugzeuge, Hubschrauber und Multicopter (Drohnen). Im Gegensatz zu kleinen Flugzeugen, können Drohnen und Hubschrauber auf der Stelle schweben. Das erleichtert die Bedienung ungemein, da man die Steuerknüppel auch einfach mal loslassen kann um sich zu orientieren ohne das Spielzeug an einem Baum oder der Küchentür zerschellen zu lassen. Auch wurde die Bedienung immer weiter optimiert, sodass Loopings per Knopfdruck möglich sind. Diese kleinen ferngesteuerten Flitzer gibt es inzwischen auch einsatzbereit zu kaufen (Ready-to-fly). Kaufen – Auspacken – Losfliegen. Ziemlich geil. Noch geiler ist, dass Mulitcopter in der Lage sind, Gegenstände zu Transportieren, z.B. Kameras! Quadrocopter – das sind Multicopter mit vier Propellern – sind ziemlich kompakt und können die allseits bekannte GoPro tragen. Mit Gimbal sind dadurch richtig atemberaubende Filmaufnahmen aus luftiger Höhe realisierbar. Multicopter dagegen können schwere Spiegelreflexkameras tragen und kommen immer häufiger in Filmproduktionen zum Einsatz.
Fazit: Kamera auf fliegendem Untersatz in Kombination mit Gimbal = geiler Scheiß:
Herzlich Willkommen zur Kornversation – der freundlichen Talkrunde von Reis+!
Hier wollen wir uns regelmäßig über medienrelevante Themen auslassen und Meinungen zu aktuellen Trends und Undingen der Branche vorstellen. In wechselnder Besetzung der Reis+ Urgesteine Ben, Dave, Dominic und Martin, mal mit, mal ohne Gast gibt es allerhand Interessantes aus der bunten Welt der Medien und dem turbulenten Leben der Reiskörner.
Damit auch niemand unter den Tisch geredet wird, gibt es zudem unseren Schweighoffer – jeder Redner, kann einmal pro Folge diesen einsetzen und erst wenn die von ihm gestellte Aufgabe gelöst wurde, dürfen die Anderen wieder mitmischen. Ein knifflig-lustiges Gimmick für jeden Gast und Zuschauer!
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Ihr kennt das ja mittlerweile von uns. Ben schreibt etwas und ich habe prompt etwas dagegen. Dieses Mal möchte ich ihm nicht vollends in die Parade grätschen sondern viel mehr mit mahnendem Finger auf das zeigen, was die von ihm vielgerühmte Augmented Reality auf ihrer Schattenseite verbirgt.
Zunächst möchte ich aber anmerken, dass ich von VR, Augmented Reality, Oculus Rift und Co. genauso gehyped bin wie der gute Ben, aber nichtsdestotrotz kann ja ein flüchtiger Blick auf die andere Seite der Argumentationsmauer nicht schaden.
Exkurs: Während ich die Idee zu dieser Inspiration in meinem Kopf ausformulierte, stieß ich in den Weiten des Internets auf ein anderes interessantes VR Projekt, welches ich hier am Rande kurz vorstellen möchte, da wir gerade so schön im Thema sind. Ein paar findige Polen, haben bereits im Sommer 2014 den Weg für eine neue Art der Umgebungswahrnehmung geebnet.
Sie ermöglichen uns ein Real-Life-Third-Person-Erlebnis. Aus ein paar GoPros, einer Oculus Rift, einem Rucksack und ein paar Controllern haben sie ein zu diesem Zeitpunkt schon durchaus beachtliches Konstrukt erschaffen, das uns in die Lage versetzt uns selbst, von “hinten-oben” zu sehen, wie wir es teilweise aus Computerspielen gewohnt sind. Schaut Euch das Video dazu an:
Zurück zum Wesentlichen. Augmented Reality ist auch Grundlage des Hauptdarstellers der heutigen Inspiration: “Sight” heißt der Kurzfilm aus dem Jahr 2013, der auf eine sehr interessante Weise Möglichkeiten und am Ende doch auch die großen Gefahren dieser Technologie aufzeigt.
Ein futuristisches Stück Video von Eran May-raz und Daniel Lazo, dass mich in irgendwie an die Augenscangeschichte aus Minority Report erinnert.
Story: Ein Typ sieht Dinge – der Typ hat ein Date – ein nicht so gutes Date – ein doch ganz gutes Date – dann wird’s komisch – Ende.
Oder wie man im Internet heutzutage sagen würde: “Dieser Typ hat das Date seines Lebens, was danach geschieht ist absolut unfassbar!”
Kommentare deaktiviert für Thinking inside the Box
von Martin
Nachdem uns Ben in der letzten Woche einen Vorgeschmack auf die audiovisuelle Zukunft der Computerspiele gab, lege ich heute mit einem Video nach, dass sicherlich dem einen oder der anderen einen bebenden Augasmus beschert.
“Box” heißt der fünfminütige Clip dessen Protagonisten nichts weiter sind, als zwei ausgewachsene Industrieroboter. An beiden wurde je eine große weiße Platte befestigt, die als Oberfläche für eindrucksvolles Projection Mapping dient.
Die Roboter fahren während der Projektion eine Choreografie ab, die bis ins kleinste Detail auf die Animationen abgestimmt ist, dadurch entstehen beeindruckende Illusionen in allen Dimensionen:
Ursprünglich war das Projekt als technische Demonstration geplant, doch Design Director Bradley “Gmunk” Munkowitz erkannte schnell das Potential und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.
Im offiziellen Behind The Scenes seht Ihr den immensen Produktionsaufwand und wie viel kreative und technische Arbeit in diesem kleinen Video steckt:
Seit Veröffentlichung sind nun zwei Jahre vergangen und sicherlich werden seit dem viele technische Innovationen noch mehr Möglichkeiten für innovatives Projection Mapping eröffnet haben. Wir bleiben gespannt und werden sicher auch in späteren Inspirationen noch einmal auf dieses Thema zurückkommen.
Kommentare deaktiviert für Kornversation #001 – Die Rolle des Fernsehens
Herzlich Willkommen zur Kornversation – der freundlichen Talkrunde von Reis+!
Hier wollen wir uns regelmäßig über medienrelevante Themen auslassen und Meinungen zu aktuellen Trends und Undingen der Branche vorstellen. In wechselnder Besetzung der Reis+ Urgesteine Ben, Dave, Dominic und Martin, mal mit, mal ohne Gast gibt es allerhand Interessantes aus der bunten Welt der Medien und dem turbulenten Leben der Reiskörner.
Damit auch niemand unter den Tisch geredet wird, gibt es zudem unseren Schweighoffer – jeder Redner, kann einmal pro Folge diesen einsetzen und erst wenn die von ihm gestellte Aufgabe gelöst wurde, dürfen die Anderen wieder mitmischen. Ein knifflig-lustiges Gimmick für jeden Gast und Zuschauer!
In der erste Folge sprechen wir über die Rolle des Fernsehens in unserem Alltag – wie diese sich über die Zeit verändert hat und welche Vor- und Nachteile alltäglicher Fernsehkonsum mit sich führt.
Kommentare deaktiviert für Breaking News von Breaking News!
EXTRABLATT!!!! EXTRABLATT!!!
+++BAHNBRECHENDE NEUIGKEITEN VON BREAKING NEWS!!!!+++
Liebe Freunde, lange ist es her, dass wir uns persönlich bei Euch gemeldet haben. Doch jetzt öffnen unsere Fashionvictims Dave und Ben erneut den wiederverschließbaren Beutel Infobrot und garnieren es mit einer ordentlichen Portion Genieaufstreich.
Es gibt Neues von unserem sehnlichst erwartetem Startnextdankeschön “Tüte Nick’s”, unseren aktuellen Lebens- und Leidenslagen und ganz wichtig vom Produktionsablauf von Breaking News, den wir – entgegen unseres ursprünglichen Plans – jetzt doch kompakter gestalten werden, jedoch ohne einen einzigen Nachteil für Euch. Die Dreharbeiten werden allesamt im August stattfinden, aber was schreibe ich mir hier eigentlich die Finger wund?
Mit unserem Pitchvideo zu “Breaking News” haben wir den Startschuss für unsere Crowdfundingkampagne im vergangenen November gegeben. Der knapp zweiminütige One-Shot hat uns einiges an Nerven und Zeit gekostet. Während uns ein bedrohlicher Regenschauer im Nacken saß, brauchte es einen Versuch nach dem anderen, bis schließlich doch alles so geklappt hat, wie wir es uns vorgestellt haben.
Die amerikanische Rockband OK Go kann davon bestimmt ebenfalls ein Lied singen. Ihre eindrucksvoll inszenierten Musikvideos sollen heute im Mittelpunkt der Inspiration stehen. Berühmt geworden durch eine halsbrecherische Choreografie auf acht Laufbändern zu dem Song “Here it goes again” im Jahr 2006, haben sie sich seit dem immer wieder selbst übertroffen. Mit dieser ersten Tanzeinlage haben sie es von MTV Video Music Awards sogar bis hin zu den Simpsons (Staffel 19 Folge 7) geschafft.
Mit “Needing/Getting” haben sie sich schließlich ihr eigenes big metallic junkyard bangfest geschaffen zu dem sie schnell und furios als fahrendes Rallyeorchester durch einen Wald aus Instrumenten rasen. Kein One-Shot, aber dennoch beeindruckend wie sie es schaffen den perfekt arrangierten Parcours zu absolvieren. Seht selbst:
Ähnlich begehrt, wie die Videos selbst, sind die dazugehörigen Making-Of’s, die die Band ausreichend im Internet zur Verfügung stellt. Zum anamorphotischen Meisterwerk “Writings on the Wall” gibt es außerdem die Step-by-Step interactive experience zum durchklicken im Web. Dabei sehen wir wie chaotisch-kreativ es bei den Drehs zugeht und wir können der einen verflixt ausgeklügelten Kamerafahrt und dem anderen Kniff am Set ihre Geheimnisse entlocken. Durchaus interessant sind auch die Einblicke die sie einem dabei in Aufnahmetechnik und Szenengestaltung gewähren.
Wie man daraus ein OK Go Musikvideo produziert, dazu gibt es ein recht einfaches Rezept:
Und wenn du denkst es geht nicht mehr kommen von irgendwo 1000 japanische Schulmädchen her. Irgendetwas in der Art müssen sich die Jungs bei ihrem neuesten Geniestreich auch gedacht haben. Ohne weiteres Federlesen präsentiere ich OK Go’s vorläufiges Meisterwerk “I won’t let you down”:
Ihr gewaltiger Erfolg im asiatischen Raum (in China hat sich bereits ein großer Innenausstatter ihre Kreativität zu Nutze gemacht und sie nach intensivem Sprachkurs zu seinen neuen Testimonials erklärt) wäre ihnen sicherlich zu Kopf gestiegen, wären da nicht die guten alten Muppets, die die Jungs in der Heimat auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt haben.
Wie Ihr seht gibt es von der Band im wahrsten Sinne des Wortes viel zu sehen, und ich möchte sie wahrlich als Inspiration bezeichnen – Ihr erinnert Euch vielleicht an unser Pitchvideo vom Anfang? Zufall? Wer weiß. Ob mir auch ihre Musik genauso gut gefällt wie die Videos, darüber reden wir ein andermal. Für’s erste bin ich gespannt was OK Go als nächstes aus ihrer Wundertüte zaubern.
ZUSAMMENARBEIT mit unseren Fans und der Community wird durch „Breaking News“ bei Reis+ groß geschrieben. Die Band Light Light zeigt mit dem Crowdsourced-Music-Video zu Ihrem Song „Kilo“, das neben Kurzfilmprojekten auch innovative online Anwendungen durch Euch als Wanderer in der Onlinewelt mitgestaltet werden können. Und das durch ein ziemlich simples Prinzip:
Für Ihren Clip werden die Bewegungen der Mauszeiger der Besucher der Webseite www.donottouch.org aufgezeichnet und bei anderen Besuchern wiedergegeben, dadurch entsteht ein quicklebendiger Schwarm aus unzähligen Mauszeigern, die fröhlich über den Bildschirm huschen.
Ein kurzweiliges Interneterlebnis für Zwischendurch, dass mich zum Schmunzeln bringt aber auch dazu mich über einige unverfrorene Cursor-Rebellen aufzuregen, die immer wieder aus der Reihe tanzen. ;-)
Seit 2013 steht dieses Video nicht still, befolge einfach die Anweisungen auf der Webseite und schon bist auch Du Teil davon!
Kommentare deaktiviert für Auch ein blauer Vogel findet mal ein (reis)Korn
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Kommentare deaktiviert für Die Welt ist ein Irrenhaus und hier ist die Zentrale
von Martin
Bei dem tiefen Einblick in die Psyche seines Ichs vergangener Tage, den uns der gute Ben in der letzten Woche gewährt hat, wurde ich bei einem seiner Sätze stutzig – wenn ich nicht sogar in leichte Rage geriet.
Bei seinem Ausflug in die absurden Untiefen der Kinderfernsehserie Die Ren und Stimpy Show, kam er wörtlich auf „…das uninspirierte aktuelle Angebot“ im Tagesprogramm für Kinder auf Nickelodeon und Co. zu sprechen.
An dieser Stelle möchte ich leicht erzürnt als standhafter Verfechter der heutigen Fernsehlandschaft Widerspruch einlegen und schreie laut „Veto“ mit allen Fasern meines Seins. Gerne würde ich Ben eine Sicherheitsleine verpassen, denn er hat sich mit dieser Aussage ziemlich weit aus dem Fenster zum Hof gelehnt.
Sucht der Zuschauer Wahnsinn á la Ren & Stimpy, so findet er ihn heute ebenso wie damals. Sei es bei den tollpatschig-liebenswürdigen Brotpiloten, die mit ihrem raketenbetriebenen Kleinbus auf extreme Weise Brot an ihre Mitenten ausliefern oder der Junge Sanjay und seine Kumpel- und Werkzeugschlange Craig, die gerne mal auf einer riesigen Welle hunderter abgerichteter Blaubeerensuchhunde durch Amerika surfen.
Dem berüchtigten Fass schlagen letztlich Finn und Jake den Boden aus. Ein 12-jähriger Junge, der mit einer überwältigend blonden Haarpracht gesegnet ist und sein bester Freund und Adoptivbruder: ein morphender, gelber Hund in den Endzwanzigern mit zweifelhaften magischen Kräften. Diese beiden schlagen sich regelmäßig zur Adventure Time durch eine postapokalyptische Welt namens Ooo (Sprich: Ooo) mit Prinzessinnen aus Kaugummi, 1000 Jahre alten Vampiren und Wesen die zur Hälfte Einhorn und zur anderen Regenbogen sind.
Wer sich jetzt mit den Worten „Ich fass’ es nicht“ oben genanntem Bottich anschließen möchte, dem sei gesagt, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist.
Jetzt lässt sich sicherlich auch stark darüber streiten, ob dies noch kindgerechtes Fernsehen ist.
Ich sage dazu klar und deutlich: könnte sein.
Kinder wie Ben feiern diese Serien wie verrückt, während andere Kinder, wie ich eins war (Ich habe Ren und Stimpy, die Simpsons und wie sie alle hießen als Knirps wirklich verabscheut) erst mit 24 Jahren den Charme dieser Formate erkennen. Sicher ist eins: es gibt viele Inhalte, die man tatsächlich erst als erwachsener Mensch richtig wahrnehmen und verstehen kann.
Zur Generationsverständigung möchte ich heute eine Serie vorstellen, die meiner Meinung nach den Spagat zwischen Erwachsenenunterhaltung und Kiddietainment ohne Riss in der medialen Hose geschafft hat. Ich heiße Euch hiermit Willkommen in Gravity Falls!
Worum geht es: Die Geschwister Dipper und Mable Pines verbringen den Sommer in dem kleinen Ort Gravity Falls und sollen in der Mystery Shack ihres Gronkel Stans aushelfen – eine Art Gruselkabinett und Shop für allerlei Absurditäten. Nebenbei erleben sie wahnwitzige Abenteuer mit extrem männlichen Mannotauren, regebogenerbrechenden Zwergen, geklonten Boy Bands sowie dem kindlichen Dorfbösewicht und erklärtem Erzfeind Dippers L’il Gideon Charles Gleeful. Um den vielen mysteriösen Geheimnissen rund um Gravity Falls auf die Schliche zu kommen stehen ihnen, mehr oder weniger unterstützend, ein Multifunktionsschwein namens Schwabbel, ihr leicht dümmlicher Kollege Soos aka Jesús Alzamirano Ramirez und der ein oder andere Dorfbewohner wie der verrückte Fiddleford Hadron McGucket (Sprich sehr schnell: Viertel vor Acht hat Ron mehr gar, Kid!) zur Seite. Und es passiert noch so unglaublich viel mehr. So viel, dass man kaum den durchaus wohltuenden Wahnsinn dieser Serie in Worte fassen kann. Daher spreche ich hiermit eine ausdrückliche Empfehlung aus, sich dieses Meisterwerk anzusehen um sich selbst davon zu überzeugen.
Nicht nur, dass diese Serie einen wunderbaren, liebenswürdigen Aberwitz sondern obendrein auch sehr eingängigen Mystery-Stoff liefert, macht sie zur erstklassigen Unterhaltungssendung. Spielt man zum Beispiel den Vorspann und den Abspann jeder Folge rückwärts ab, so lassen sich geheime Botschaften sowie diverse Codes in Musik und Ton entdecken. Natürlich werden diese von mir nicht verraten – versucht es selbst!
Ein Abstecher nach Gravity Falls steht definitiv noch auf meiner To-Do-Liste, denn viele Witze und Gags dieser Serie haben meinen Sinn für Humor genau getroffen. Nicht grundlos ist die Titelmelodie seit über einem Jahr mein Handyklingelton – und es nervt mich tatsächlich noch immer nicht.