Stamen

von Dominic

Der heutige Clip zeigt mal wieder, wie wenig Inhalt ein Film doch eigentlich haben muss. Wer ist er, wer ist sie, woher kennen sie sich? Egal. Beeindruckende Bilder, schöne Fahrten, nett montiert. Das ist alles, was es braucht um zu unterhalten. Darum hat die heutige Inspiration auch wenig Text:

Viel Spaß heute mit: Stamen

One-Shot

von Dave

Seit dem Alter von ungefähr 16 Jahren bin ich fasziniert von Videos in dem Extremsportarten gezeigt werden. Dabei reizt natürlich der Sport selber – aber noch viel mehr sind es die Bilder, die mich in Ihren Bann ziehen. Jeden Winter entstehen neue Ski- und Snowboardfilme, jeden Sommer neue Mountainbike-Sequenzen, von anderen verrückten Sportarten mal abgesehen.

Jedes neue Video hat natürlich das Ziel die Vorjahrsaufnahmen zu übertreffen. Sei es durch noch spektakulärere Stunts oder kreativere Bilder. So entstand im Sommer 2015 ein vom Bildmaterial ziemlich mächtiges Mountainbikevideo, auf welches ich euch heute hinweisen möchte. Meist bestehen solche kurzen Sequenzen aus bis zu 40 verschiedenen Einstellungen. Hier wurde alles in einem „One-Shot“ gedreht. Die Kamera war auf einem Gimbal auf der Ladefläche eines Pick-Ups montiert, welches genau wie die Kamera aus dem fahrenden Fahrzeug heraus ferngesteuert wurde.

Den ganzen Film habe ich leider noch nicht gesehen, glaube aber dass es sich lohnt dafür Geld zu investieren.

Ein kurzes Making-Of-Video gibt einen Einblick, wie der Dreh abgelaufen ist:

Kennt ihr noch mehr interessante Videos von Extremsportarten?

Schreibt sie gerne in die Kommentare.

Faszination Room Escape

Gastbeitrag von Robert

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„Wir haben nicht mehr viel Zeit, Leute!“ „Versuch’s mal mit 4962!“ Die Kombination passt, der Safe öffnet sich. In ihm finde ich einen Schlüssel, mit dem ich endlich die Tür aufbekomme. Geschafft! Und sogar noch ein paar Minuten auf der Uhr…

Drehen wir die Zeit etwa eine Stunde zurück. Ich habe mich mit ein paar Freunden zu einer Room Escape Challenge verabredet. Dort werden wir vom Spielleiter freundlich empfangen, in das Spiel eingewiesen und in einen Raum geführt. Hinter uns schnappt die Tür ins Schloss – und ab jetzt läuft die Zeit.

 Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein ganz normales Wohnzimmer. Nur wer wirklich gründlich sucht, kann alle Hinweise finden, die sich im Raum verstecken.

Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein ganz normales Wohnzimmer. Nur wer wirklich gründlich sucht, kann alle Hinweise finden, die sich im Raum verstecken.

Room Escape Challenges gibt es inzwischen in fast jeder größeren Stadt Deutschlands. Sie bieten unterschiedliche Settings und Szenarien und haben auch ihre eigenen kleinen Geschichten. Das Ziel des Spiels ist aber immer das Gleiche: Versuch einen Weg aus dem Raum zu finden. Um das zu schaffen, muss man nach Hinweisen suchen, die im Raum versteckt sind. Mit diesen kann man dann Rätsel lösen, die einen daraufhin mit weiteren Hinweisen belohnen. Und so hangelt man sich von Rätsel zu Rätsel und findet hoffentlich am Ende den passenden Schlüssel zur Freiheit. Damit man sich dabei nicht zu viel Zeit lässt, gibt es einen Timer, der pausenlos herunterzählt und tickt. Läuft er ab, bevor man den Raum verlassen kann, hat man verloren.

Doch was genau macht den Reiz daran aus, sich in einen Raum einsperren zu lassen, nur um wieder einen Weg nach draußen zu finden? Eine Room Escape Challenge fühlt sich irgendwie wie ein gutes altes Adventure à la Monkey Island an. Es ist vor allem dieses Erfolgsgefühl, was man bekommt, wenn man einen Hinweis richtig zuordnen kann. Am Anfang läuft man meist recht planlos durch die Gegend und sucht einfach jeden Winkel im Raum nach etwas Verdächtigem ab: Hat die Vase auf dem Tisch etwas zu bedeuten? Sind die Zahlen, die auf der Quittung stehen, vielleicht doch wichtiger als ich denke? Je länger das Spiel jedoch dauert, desto mehr fügen sich die einzelnen Teile zu einem großen Ganzen zusammen. Man lernt, die wichtigen von den unwichtigen Dingen zu unterscheiden und erkennt immer schneller, welcher Hinweis zu welchem Rätsel gehört. Hat man das erst mal geschafft, ist das eigentliche Lösen der Rätsel meist nur noch eine Frage der Zeit und der eigenen Kombinationsgabe.

Zurück zu meiner Gruppe: Wir haben den Raum gerade noch rechtzeitig erfolgreich verlassen und dafür sogar eine Auszeichnung erhalten. Zum Glück gibt es hier noch einen zweiten Raum, der noch eine Ecke knackiger als der erste sein soll. Den müssen wir unbedingt auch noch angehen – denn Spaß hatten wir allemal!

Wer jetzt Lust auf eine Room Escape Challenge bekommen hat, kann das demnächst ganz bequem vom Sofa aus machen: Unser Studentenprojekt „Subjekt 12“ an der HTWK Leipzig wird live übertragen, und man kann online mitspielen. Die interaktive Room Escape Challenge beginnt am 8. Februar 2016 um 18 Uhr. Wenn Ihr auf dem Laufenden bleiben wollt, werft einen Blick auf die gleichnamige Facebookseite. Dort findet Ihr zahlreiche Links und Informationen, die Euch den Charakteren und der eigentlichen Story näher bringen:
Auf www.van-houten.de findet Ihr Blogeinträge eines Professors, der versucht seine ominöse Forschungsarbeit um jeden Preis zum Abschluss zu bringen. Ein letztes Experiment soll die erhofften Ergebnisse bringen, doch aufgrund potenzieller Risiken, die das Experiment mit sich bringt, gestaltet sich die Suche nach einem Probanden schwierig. Das Hackerkollektiv „Hacktivisten“ versucht derweil den Professor von seinem Vorhaben abzuhalten. Gemeinsam hacken sie sich in die Daten des Professors und legen seine geplanten Experimente offen. So wollen sie erreichen, dass der Professor seine Reputation verliert und seine Forschungsarbeiten abbricht. Mehr Infos über die Hacktivisten findet Ihr auf ihrer Seite www.hacktivisten.org.

Realisiert wird das Vorhaben von zehn Studierenden der HTWK Leipzig, die gemeinsam mit ihren Dozenten und vielen weiteren Helfern seit einigen Wochen eifrig an dem Projekt arbeiten. Drei GoPros, sowie eine Dome-Kamera sind im Einsatz und sorgen dafür, dass Euch auch ja nichts entgeht, was gerade im Raum passiert. Wie die Sendung verläuft und welches Ende das Experiment des Wissenschaftlers findet, liegt auch an Euch – Genaueres wird jedoch noch nicht verraten! Mehr erfahrt Ihr am 8. Februar 2016 ab 18 Uhr und vorher bei Facebook. Habt also immer ein wachsames Auge auf den Livestream!

Zum Schluss noch einmal eine kleine Animation, die unser Projekt „Subjekt 12“ kurz und bündig zusammenfasst. Wenn’s gefällt, drückt auf Like und teilt es gerne mit Euren Freunden!
https://www.facebook.com/video.php?v={1673219689593562}

Meister Lampe

von Martin

Schnappschuss (2016-01-13 12.49.52)

Bei meinem letzten Zirkusbesuch, der zugegebenermaßen leider schon viel zu lange her ist, hat mir meine Mama einen blinkenden Stern-Licht-Stab gekauft aus dessen Ende dünne Plastikfasern ragten, die das Licht, das von innen strahlte, an ihren äußeren Kanten bündelten und als kleine rote Blinkepunkte das Hin-Und-Her-Wedel-Vergnügen noch um ein Vielfaches steigerten.

Viel später dann fand sich dieses exorbitant mystische Spielzeug als Warnblinkanlage an einem Netzwerkkabel wieder, welches ich zwecks online Spielspaß meiner Xbox360 zeitweise quer durch mein Kinderzimmer spannen musste. Wie die Zeit vergeht…

Heute schaut man in teils gelangweilte Gesichter wenn Arte mal wieder den Zirkus aus Monte Carlo überträgt und gut betuchte Royals aus Angst vor schweren Verletzungen nur sehr zart in die Hände klatschen, wenn das nordkoreanische Artistikensemble halsbrecherische Darbietungen abliefert.

Was der Cirque du Soleil, als Institution der Zirkusbranche, heutzutage macht ist da schon um einiges mehr geeignet die Digital Natives des 21. Jahrhunderts abzuholen.

Auf YouTube veröffentlichte der Cirque in Kooperation mit der Technikhochschule ETH Zürich und den Verity Studios eine cineastische Performance aus Mensch-Maschinen-Kommunikation. Zehn Drohnen und ein zunächst verwirrter Lampeningenieur spielen dabei die Hauptrolle.

Die Zukunft der Zirkusattraktionen ist da und vielleicht weckt das Video ja auch in Euch das Verlangen mal wieder Zirkusluft zu schnuppern.

 

Ps: Natürlich gibt’s auch hierfür wieder ein behind the scenes für all unsere technikbegeisterten Freunde:

Red Star – fanmade Fallout Film

von Dominic

Die Videospiel-Community wächst seit einiger Zeit. Letzte Woche schrieb Ben über seine Erfahrungen mit Bethesdas neuem Titel Fallout 4. Die Welt von Fallout zeichnet ein düsteres Zukunftsszenario aus, nachdem ein Atomkrieg weite Teile der Welt zerstört hat, wie gemacht für beeindruckende Bilder – nicht nur aus dem Computer.

Der Regisseur Vincent Talenti erfüllte sich im Jahre 2013, zusammen mit seinem Freund und Kameramann Matt Ryan, einen kleinen Traum, als er es in Zusammenarbeit mit Machinima und Wayside Creations schaffte einen sehr erfolgreichen Kurzfilm, angesiedelt an das Fallout Universum, zu kreieren. Fallout: Nuka Break – Red Star (Veröffentlichung Sommer 2013) steht aktuell bei 1,4 Millionen Aufrufen auf Youtube (Stand Januar 2016) und kann auf IMDB eine Wertung von 8,1 vorweisen, was wertungstechnisch gleichauf mit Spielfilmprojekten wie Mad Max: Fury Road und The Big Lebowski ist.

Die Macher des Filmes können sich sogar damit rühmen kreativen Input von zwei Fallout-Entwicklern erhalten zu haben. Tim Cain und Chris Avellone wirkten am Film mit und halfen ihm noch besser an die Spielserie heranzupassen. Doch Red Star war nicht der erste Anlauf von Wayside Creations im Fallout Universum. Bereits im Jahre 2011 veröffentlichten sie Fallout: Nuka Break – einen weiteren groß gelobten Kurzfilm, auf den später eine gleichnamige weitere Webserie folgte. Red Star stellte dabei ein Bindeglied dar, welcher die Handlung von Staffel 1 und der danach folgenden Staffel 2 überbrückte. Bis zu diesem Tag können die Jungs von Wayside Creations auf über 6 Millionen Aufrufe innerhalb ihrer Fallout Geschichten zurückblicken.

Lange Rede, kurzer Sinn: Hier ist der Film.

Jeder darf nun von dem Film halten, was er möchte. Ich will ehrlich sein: Ich finde ihn ok, muss aber auch sagen, dass ich ihn stelleweise vom Handwerk sehr schwach finde. Auch inhaltlich gefallen mir viele Dinge nicht, weswegen ich mich persönlich sehr über die hohe IMDB Wertung wundere. Der Grund dieser Inspiration ruht viel eher daher, dass ich es sehr krass finde, dass solch ein Film es allein durch die Vermarktung über Machinima und über den Bezug zu der durchaus großartigen und viel gefeierten Videospielserie schafft, eine so große Fanbasis zu kreieren und zu halten. Über eine Millionen Aufrufe und knapp 10.000 Youtube Kommentare (die größtenteils darum betteln, dass ein weitere Teil produziert werden soll) sprechen da Bände. Besonders auch da ein Kickstarter Crowdfunding hinter den Produktionen steht, welches über die Jahre über 200.000 US-Dollar durch Gaben der Fans einnehmen konnte, sei hier nochmal darauf hingewiesen, wie wirksam die Community für Fanmade Filmprojekte sein kann. Jetzt aber zurück an die Konsole – Fallout 4 ruft.

Zwischen Zweifel und Stallone

von Martin

Denn er wusste nicht was er tat.
Mit Breaking News ist mir erneut das ‘große Glück’  zuteil geworden ein weiteres Mal in die Rolle des Anchorman Nick Rumble schlüpfen zu dürfen. Auch wenn ich meiner Meinung nach als Schauspiel-Laie mit dem letztlichen Ergebnis doch recht zufrieden sein kann, so war der Weg dahin doch oft gespickt mit Zweifeln und eher experimentellen Schauspielversuchen.

Als wir uns im Sommer 2014 mit den ersten Ideen und Entwürfen zu ‘Breaking News’ (der Name kam dann irgendwann später dazu) befassten, stellte ich Ben, Dave und Dominic bei jedem Treffen vor die selbe Frage:

“Ihr seid euch wirklich sicher, dass ich das spielen soll?!”

Die Antwort war stets gleich: “Ja klar. Das wird schon irgendwie.”

Natürlich war ich froh, dass meine Freunde so viel Vertrauen in mich setzten und da ich sowieso schon immer Nick Rumble gemimt habe, hab ich es eben gemacht. Zwar hatte ich mich bereits bei einigen unserer früheren Produktionen wie der Winki-Saga, Marathon Inside und Telévision Extraordinaire schon vor der Kamera versucht, aber gegen echte Schauspielerei mit Emotionen, Handlung und Dialogen waren tölpelhafte Sketche und auswendig gelernte Moderationen doch ein ganz anderes Kaliber.

Nick

Später dann, als die Produktion immer näher rückte und Handlung und Dialoge im Drehbuch immer weiter Form annahmen, kamen doch die ersten allgemeinen Zweifel an meinem Schauspieltalent auf. Das ein oder andere “Das kann ja was werden… ” und “Oh Man…” von Ben hat zu dieser Zeit nicht gerade aufbauend auf mich gewirkt.

Unser großes Glück war es dann, dass wir mit Miss B nicht nur eine fabelhafte Donna Journaille gefunden hatten, sondern auch eine Schauspiellehrerin mit Broadway Erfahrung, die unter anderem an der HMT Leipzig und der Theaterakademie Sachsen unterrichtet.

Miss BSie hat sich kurzerhand bereit erklärt mir einen Crash-Kurs zu verpassen und in zwei Mal drei Stunden Atemtechnik, kerzengerade stehen, Improvisationsübungen und immer wieder und wieder die gemeinsamen Szenen durchgehen doch ein bisschen den Schauspieler aus mir herauszukitzeln und mir dadurch Selbstvertrauen zu geben.

Ich sag Euch, das war teilweise ganz schön abgefahren. Ich glaube wer der Meinung ist, dass Schauspielerei kein richtiger Beruf und das doch nichts weiter als Scharlatanerie sei, dem rate ich, das erst einmal selbst auszuprobieren. Wenn man von jetzt auf gleich imaginäre römische Senatoren davon überzeugen soll, alte Straßen für teures Geld zu renovieren ohne, dass Sie selbst etwas davon haben und man gleichzeitig seine eigene Reputation nicht verlieren darf, dann kommt man ganz schnell ins Schwitzen. Und auch ich, der ich mich für recht eloquent halte stand schön blöd da und habe um Worte und Luft gerungen.

Spaß gemacht hat es trotzdem jede Menge und mein größter Triumph war es, bei einem Ausflug in die grausame Welt der Gesangübungen mehrere Takte erkannt und tatsächlich einen Ton getroffen zu haben. Und obwohl Sie mich am Ende komplett an die Wand gespielt hat, sage ich: Danke Miss B!

Handfester ging es dann bei unserem Kampftraining zur Sache. Gemeinsam mit unseren tapferen Schergen von Informati Tivi, haben wir von einem befreundeten Kampfsportlehrer und Selbstverteidigungstrainer eine Einführung in Falltechniken und Filmkampf bekommen. Da uns das ganze eigentlich eher spontan zufiel haben wir uns natürlich umso mehr über diese Unterstützung gefreut.

Ohne große Umwege haben wir uns dann in einer Sporthalle vermöbelt und erschossen was das Zeug hielt und sind am Ende mit einigen coolen Moves im Gepäck nach Hause gegangen, die teilweise wirklich von Türstehern und Securitypersonal eingesetzt werden. Auch das war eine Lektion für’s Leben, die unsere kleine Produktion noch etwas professioneller gemacht hat. Danke Enrico!

Script

Neben meiner Herkulesaufgabe als schießwütiger Reporter zu brillieren, war ich ebenfalls dafür zuständig unser Konzept ‘Breaking News’ in ein Drehbuch zu verpacken. Das lag mir dann schon eher. Die Herausforderung hierbei bestand darin unseren komplexen interaktiven Ablaufplan in einen linearen Text zu pressen. Jede Handlung musste am Ende wieder zu der Storyline passen, die nahtlos an die verschiedenen Varianten anknüpfte, so dass wir je nach Voting die einzelnen Abschnitte fröhlich hin und her puzzeln konnten. Als wir unseren Schauspielern das Drehbuch zukommen ließen bestand dort einiges an Erklärungsbedarf. Ich glaube bis zur Teampremiere wusste nur ich ganz genau was wir da eigentlich alles drehen und wie das am Ende zusammen passen soll. Als selbst Ben eines Drehtages verwirrt war, wusste ich, dass wir mit unserem Konzept alles richtig gemacht hatten.

Da es mein erstes Drehbuch war und ich keinerlei Erfahrung mit der Formatierung eines solchen hatte, stand ich zunächst vor der Aufgabe mich irgendwie zu organisieren. Dabei hat mir die Freeware Celtx geholfen. Das Programm dient zur Erstellung von Scripten und Storyboards und ganze Szenenübersichten mit Icons, sowie Schauspieler-, Location-, Requisiten- und Technikdatenbanken lassen sich nach einiger Einarbeitungszeit mühelos erstellen. Eine ganz klare Softwareempfehlung!

Schnappschuss (2015-12-23 12.28.10)

Besonderen Dank möchte ich hier an unsere beiden Fans aussprechen, die sich via Startnext einen eigenen Satz im Script sicherten. Während sich der Lobgesang auf den VFB Stuttgart noch einigermaßen leicht in die Clubszene in Episode 1 einbauen ließ, hatte ich mit:

“Eigentlich würde ich schon ganz gerne mal in Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch Urlaub machen, aber ich leide unter Hippopotomonstrosesquippedaliophobie.

doch schon eher meine Probleme. Vielen Dank Stephan S.! Um ehrlich zu sein hatte ich keine Lust diesen Satz selbst zu sagen und so habe ich meine Macht als Autor genutzt um diesen kurzerhand Nicks guten alten Radiokollegen Carol Schimacki aka. Dominic Hellwig unterzujubeln. (107,6 Periode 6 – Das Kulturradio werden wir Euch in absehbarer Zeit auch noch zum anhören bereitstellen)

Als Schauspieler und gleichzeitig Drehbuchautor, der sich seine eigenen Witze schreibt – oder eben auch nicht, kam ich mir dann doch manchmal ziemlich albern vor, als ich die Dialoge auf Sprechbarkeit prüfte und sie laut aufsagte. So oder ähnlich muss sich auch Sylvester Stallone gefühlt haben, als er an dem Drehbuch für The Expendables saß und sich seine eigenen Parts mit einem Monstergag nach dem anderen schrieb.

Ich für meinen Teil bin sehr stolz auf den Anchorman-Apporach, der es leider nicht in Euren Communitycut geschafft hat, aber nichtsdestotrotz könnt Ihr Euch diesen ja auch bald ansehen und bis dahin könnt Ihr schonmal üben.

Listen and repeat: Port mish me erëza! (Sprich: pohrt müsch meh ere-ehsa!)

Zwischen Log und Lin

Von Dominic

Da ich aufgrund eines Unfalles nicht während der Produktion am Set helfen konnte, und meine Kernkompetenzen ohnehin im Bereich der Postproduktion liegen, möchte ich Euch in der heutigen Inspiration einen kleinen Einblick in den Workflow der Postproduktion geben.

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Zwei BMCC waren über 12 Drehtage im Einsatz

Gedreht wurde mit zwei Blackmagic Cinema Cameras (sowie zusätzlich noch mit einer Blackmagic Pocket Cinema Camera). Auf der Formatseite hatten wir uns schnell für eine Aufnahme in DNxHD 185x und mit der logarithmischen Gammakurve entschlossen. Geschnitten wurde im Avid, dessen eigener Codec DNxHD ist, und so ein schnelles Einladen und gute Schnittperformance ermöglichte. Eine Raw-Aufnahme über 12 Drehtage hätte unsere Speicherkapazitäten und mein Editing Raid vermutlich an seine Grenzen gebracht. Außerdem sollte während des Schnittes alles in Online Qualität vorliegen und ein Arbeiten mit Proxys war nicht gewünscht. Dies ersparte mir zum späteren Zeitpunkt einen großen Teil des Conformings auf dem Weg in die Farbkorrektur und sorgte für bestmögliche Qualität während der Rohschnittzeit und den Abnahmen. Mit den Daten der 12 Drehtage machte ich mich dann ans Werk. Als mein eigener Schnittassistent galten meine ersten Tage, die noch während der Produktionszeit gearbeitet wurden, dem Anlegen, Gruppieren und sortieren der Drehmaterialien. Um das Sichten auf ein Minimum reduzieren zu können, arbeiteten wir schon am Set mit Hilfe von Cutterberichten, die mir im Schnitt alle Takes mit dem besten Spiel nannten und ich so schnell ins Schneiden übergehen konnte. Während der Schnittzeit ruhten alle Daten dabei mehrfach gesichert auf meinem Schnittplatz. Die Avid Media Files waren auf meinem gespiegeltem Raid untergebracht. Im Falle des Supergaus, dass zwei Festplatten gleichzeitig abschmieren sollten, hatte ich alles Rohmaterial im nativen Format auch noch auf einer Festplatte, um zur Not alles nachbatchen zu können. Und sollte dieser Festplatte etwas zustoßen, lag bei Martin ein Spiegel dieser Rohmaterial-Platte. Das Projekt war also sicher.

Der eigentlich Schnitt war dann eigentlich recht simpel. Alle Handlungen waren über Kennungen eingeteilt, um auch die Interaktivität einfach einordnen zu können und um eine Grundlage der Diskussion zu haben. Diese einzelnen Bilder waren dann in Avid Bins geordnet. Geschnitten wurden dann alle möglichen Interaktivitäts-Möglichkeiten, jeweils in separaten Sequenzen, die nach Datum sortiert vorlagen und so jederzeit zur Version des Vortags zurückgekehrt werden konnte. Da ich nur während der Produktionszeit Urlaub von meinem eigentlichen Job hatte, wurde die Schnittzeit in Nachtschichten absolviert, was den späten Release der Folgen größtenteils erklärt.

Nachdem die Folgen durch die Rohschnittabnahmen und den Feinschnitt durch waren, ging ein AAF Export mit allen Tonfiles, sowie ein Ansichts-Quicktime an Ben und in die Mischung. Ich machte mich zeitgleich an die Farbkorrektur.

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Davinci Resolve 11 – für die 12 hatte ich noch keine Zeit

 

Die Korrektur erfolgte dabei im Davinci Resolve. Größtenteils, weil es aktuell das beste Preis-Leistungsverhältnis darstellt, das auf dem Markt zu finden ist. Auch wenn es nicht meine erste Wahl der Gradingsoftware darstellt, so hat es mir doch schon gute Dienste geleistet. Das Conforming war in wenigen Stunden erledigt – Resolve konnte sich, dank Online Workflow, direkt auf die Avid Mediafiles verlinken, sodass nur eine AAF vom Schnitt nötig war, um alle Materialien online zu haben.

Da ich in meinem Job quasi täglich die Korrektur von Serien auf meinem Tisch liegen habe, war ich es gewöhnt schnell und zügig zu korrigieren.

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Tangent Wave Panel

Mein bester Freund das Tangent Wave half mir dabei ungemein. Würde ich mir vorstellen, dass ich alle Korrektur mit der Maus und somit eins nach dem anderen korigieren müsste, so würde ich vermutlich heute noch an der Korrektur sitzen.

Breaking News stellt dabei ein verhältnismäßig “kleines” Projekt dar – was das Grading betrifft. Wo ich in meiner Firma pro Tag irgendetwas zwischen 400 und 600 Schnitte Material korrigieren muss, das sich auch noch aus verschiedenen Kameras zusammensetzt, bat mir Breaking News eine handvoll Sets mit gleichen Kameratypen und knapp 150 Schnitten pro Episode. Child’s Play.

Nichtsdestotrotz wollte ich einen Workflow fahren, der es mir ermöglich schnell und einfach Grades zu kopieren, einfach später kleinere Korrekturen zu erledigen und mich niemals vor das typische “Was hab ich denn in dem Node jetzt eigentlich gemacht”-Wundern zu stellen, wenn ich Tage später zurück an das Projekt gehen sollte.

Der klassische Node-Aufbau sah demnach für jeden Schnitt identisch aus und wurde nur in Spezialfällen erweitert.

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Mein Standard Node Tree, der auf allen Einstellungen lag

 

Base: mein Baselayer (dessen Benennung aus dem Nucoda Filmmaster übernommen wurde) galt nur der Korrektur vor dem Look Up Table, und sollte jedes Clipping verhindern und für richtige Pegel sorgen.

Lumakey: Node zwei war mit einem soften Lumakey versehen und stellte eine Möglichkeit der Kompression von Schwärzen, oder Highlights dar, falls benötigt. Alles noch vor dem Lut, der die Wandlung von Log zu Lin als Aufgabe hatte. Dies ist ein toller Trick um 13 Blenden Log Material in 9 Blenden-Dynamik des Ausgabefarbraums zu pressen.

Contrast und Color: Der erste Node nach dem LUT war ausschließlich für die Korrektur der Luminanz vorgesehen, und der Color Node ausschließlich für die der Farben. Die Trennung in zwei Nodes ermöglichte es mir, nur die Luminanz-, oder Farbkorrektur zwischen Schnitten zu kopieren und leichte Vergleiche des Vorher/Nachher zu kontrollieren.

Glow: Abgerundet wurde mein Basis-Setup durch einen Layermixer, der über einen Highlight-Key einen Glow-Effekt auf das Bild legen konnte. Dieser wurde einfach über die Transparenz des Nodes nach belieben eingestellt.

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Einstellung aus dem Ramboapproach der dritten Episode

Vignette: Meine Basis Vignette fand sich auf dem letzten Node vor und wurde bei Bedarf eingestellt, oder im Standard-Setup verwendet.

Pan and Scan / Blanking:  Die Positionsänderungen und die Letterbox-Balken für den Widescreen-Look kamen zum Schluss.

Im Großen und Ganzen konnte ich so in 30-40 Sekunden ein neues Bild korrigieren – sodass ich mit den Folgen in 1-2 Tagen durch war. Nur um dann natürlich wieder von vorne zu beginnen. Immerhin war dies keine meiner Serien, mit denen ich es auf Arbeit zu tun habe und die immer gleich aussehen sollen, und die Projete dementsprechend weniger komplex sind. Im zweiten Durchgang setzte ich deutlich mehr Masken, nahm mir mehr Zeit für jedes Bild, zog Keys und versuchte aus jedem Bild das beste rauszuholen.

Besonders die Verwendung von Filmprint Emulations LUTs kann hervorgehoben werden, wenn Fragen nach dem Look auftauchen sollten. Wohingegen die technisch korrekten LUTs vom Blackmagic Farbraum in den HD Standard Rec 709 wandeln, haben sie doch nicht den Charm von echtem Filmmaterial.

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Christin mit Korrektur über den Standard LUT

 

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Christin mit Korrektur über Filmprint LUT

Wohingegen die Standard LUTs einen sehr “videohaften” Look haben und übersättigt wirken, wissen die Filmstocks, wie Hauttöne am besten zur Geltung kommen und welche Gradation dem Ausbelichten auf Film am nähsten kommen.

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oben: Log-Material unkorrigiert; links: Lut und Luminanzkorrektur; rechts: fertiges Grading

 

Die restliche Korrektur versuchte danach alles dem Hautton unterzuordnen. Die erste Korrektur galt immer dem Hautton, die folgendem den neutralen Extremen Schwarz und Weiß, und die letzten dann den Orten des Bildes die Korrekturen bedarfen.

Am Ende der Farbkorrektur galt es nur noch kleine VFX-Shots, wie Schüsse und Retuschen durchzuführen, alles zusammenzubauen und auf die Ergebnisse der Umfrage zu warten.

Falls Fragen zu gewissen Einstellungen, der Farbkorrektur, der Effekte, oder des Schnittes gibt, so schreibt uns auf Facebook, oder hier über die Homepage eine Nachricht. Ich bin gerne bereit tieferen Einblick zu gewähren und Dinge zu erklären. Immer her mit den Fragen!

Grüße,

Dominic

 

 

Zwischen Gurken und Nutella

von Action-Dave

Zwischen Gurken und Nutella

Vergangene Woche hat Ben seine Erfahrungen und erlebten Geschichten während der Produktion unseres interaktiven Kurzfilms Breaking News hier beschrieben. Nun bin ich an der Reihe.

Da ich der einzige Mensch am Set ohne tiefgründige Produktionserfahrungen war – selbst für Steve den Affen war alles Routine – gestaltete sich der Einstieg nicht ganz einfach. Die Position des Aufnahmeleiters durfte ich allerdings schon vor knapp zwei Jahren besetzen, als ich mit der Matrikel MT10 der HTWK eine Live Sendung produzierte.

Jeder der insgesamt 12 Drehtage begann für mich mit einem Besuch beim Bäcker:„Einmal 50 Helle bitte.“ Oft bekam ich als Antwort: „Nee, ohne Vorbestellung geht das nicht.“ Trotzdem bin ich irgendwie an die kulinarische Köstlichkeit für die Verpflegung des Teams gekommen. Danach ging es mit bis unters Dach vollgepacktem Auto ans Set.

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Barfuß am Set bei 35°C

Jeden Tag ein neuer Ort mit neuen Hürden. Da gab es zum Beispiel ein kleines Zimmer wo sämtliche Fenster abgeklebt werden mussten und 10 – 15 Personen bei 35°C Außentemperatur nur so schwitzten. Oder den Friedhof, welchen wir eigentlich als Außendreh geplant hatten. Glücklicherweise muss man sagen, hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. So mussten und durften wir in einer kleinen Friedhofskapelle drehen. Mal eben ein neues Bild an einer uns unbekannten Umgebung einzurichten, klappte aber wunderbar. Ohne unser großartiges Team hätte das denke ich jedoch nicht funktioniert. Ich muss wirklich sagen, dass ich jeden Tag aufs Neue von der Professionalität und Hingabe beeindruckt war mit der sich jeder einzelne am Set eingebracht hat.

 

Om nom nom – Pizza fürs Team

Als Aufnahmeleiter war es meine Aufgabe den Gewerken auf die Finger zu schauen und wenn nötig zu hauen wenn die vereinbarten Zeiten nicht eingehalten werden konnten. Da es nicht in meiner Natur liegt anderen gerne vor den Kopf zu stoßen, war dieses Durchgreifen gar nicht so leicht für mich. Nebenbei musste ich mich auch noch um so viele Kleinigkeiten kümmern und war deshalb nicht immer präsent. Seien es Blumen besorgen, Essen organisieren, einen lärmenden Bauern zur Pause motivieren oder einfach einen schlechten Witz erzählen um die Stimmung nach viel zu langem Drehtag etwas zu heben.

 

 

Abschließend möchte ich mich nochmals persönlich bei jedem einzelnen bedanken, der uns Reiskörner bei der Produktion unterstützt hat. Es war großartig!

Euer Action-Dave

 

P.S.: Nutella und saure Gurken wecken ungeahnte Kräfte!

Sinn und Unsinn im Netz

von Dave

WWW

Das Internet – ewige Weiten und Seiten. Wieviele es davon genau gibt will mir das Internet nicht so richtig verraten. Auf manchen Seiten wird von mehreren Billionen gesprochen. Google gibt einem ja auch zu fast jedem Suchergebnis hunderttausende Webseiten aus.

Es gibt verschiedenste Inhalte, die über das world wide web abrufbar sind. Praktisch ist das schon, wenn man seine Klamotten am Laptop bestellen oder die neusten Nachrichten schnell abrufen kann. Manche Webseiten dienen dagegen lediglich zum Zeitvertreib wie z.B. die Inspiration von letzter Woche oder ganz einfach Youtube. Natürlich existieren auch Webseiten, die absolut keinen Nutzen oder Inhalt vermitteln – naja, als Kunst könnten sie vielleicht gerade noch durchgehen. Solche Seiten zu finden ist gar nicht so einfach, wäre da nicht das Internet.

Auf dieser wunderbaren Homepage hat sich jemand ein Herz gefasst und die absurdesten Webseiten gesammelt.  Darf ich vorstellen:

TheUselessWeb

theuselessweb.com

Avid Hates You

von Dominic

Als Teil der Postproduktionslandschaft kommt man mittlerweile nicht mehr um den Avid Media Composer herum. Die Zeiten von Final Cut sind (meiner Meinung nach) vorbei. Premiere hat nette Ansätze, ist aber noch nicht weit genug, um Teil der großen Produktionshäuser zu sein. Vegas? Edius? Und wie der Rest noch heißt, diese Programme kann man leider auch nicht ernst nehmen.

Ich habe früher (von rund 2009-2012) fleißig mit Adobes Premiere geschnitten und kam damit gut klar. Es ist ja auch kein schlechtes Programm. Im Rahmen des Studiums (2010-2014) habe ich 90% aller Beiträge in Apples Final Cut 7 geschnitten. Mit dem Release von der damals ungepatchten Final Cut X Version musste ich mich leider von FCP verabschieden – das konnte man nicht mehr ernst nehmen.

Seitdem ich für den MDR und verschiedene Postproduktionsbuden in Leipzig und Umgebung schneide, stellt sich die Frage nach dem Schnittprogramm nicht mehr. Es wird im Avid Media Composer geschnitten. Punkt. Meine Meinung zu dem Thema, nachdem ich nun alle drei der großen Schnittprogramme über mehrere Jahre getestet und genutzt habe:

Der Avid Media Composer ist das beste Schnittprogramm, das es aktuell gibt.

Dabei tut es aber auch nur genau das – Schneiden. Für alles andere sollte man lieber andere Wege gehen. Und Zeit sollte man einplanen, wenn man sein Projekt im Avid anlegen möchte. Für den eigentlichen Schnittprozess ist es jedoch das beste Tool, das ich kenne.

Nichtsdestotrotz: Avid bleibt eine Diva. Aus unerfindlichen Gründen funktionieren gewisse Dinge nicht, die richtig ausgeführt werden. Oder Avid weigert sich einfach, vielleicht weil die Diva nicht genug gestreichelt wurde, es zu warm draußen ist, oder man an einem Tag mit einem “G” im Namen arbeitet. Ich denke alle Avid Editoren kennen dies.

Aus diesem Grund lege ich euch in der heutigen Inspiration den Blog “Avid Hates You” ans Herz. Wenn man einfach mal Beistand bei Avid Problemen braucht, oder einfach nur zustimmend mit dem Kopf nicken möchte, so sollte man sich die Texte vom Autoren Judd durchlesen.

Ein Beispiel:

This is a great error.  It’s great for a couple of reasons.  Firstly, the problem isn’t that “Avid_MediaFiles’ can’t be found.  That’s the folder on your media drive named “Avid Media Files” and it’s pretty goddamn easily found by both you and Avid.  No, the real problem is that a file *inside* Avid Media Files can’t be found.  Which file?  Good question.  A database file.  What this error message should really say is:
File ‘msmFMID.pmr’ not found.
OR
File ‘msmMMOB.mdb’ not found.
Or the error message could be actually helpful and say:
The File ‘msmFMID.pmr’ which should be in path ‘MediaDriveA/Avid Media Files/MXF/Ingest1’ cannot be found.
You know, something actually fucking helpful.  But no.  No, this message basically just says that Avid lost something, it isn’t sure what, and it sure as shit isn’t going to let you save any bins until you fix the problem.  Also, opening the Media Tool will cause this message to appear in an endless loop.  So don’t do that.

Avid bleibt halt eine Diva.