Hell’s Club Vol. 2

von Martin

Nach unserem letzten Besuch im Hell’s Club und dem damit einhergehenden Massaker an Hollywoodsternchen musste der Besitzer den gesamten Laden renovieren und auch seinem Ruf einen neuen Anstrich verpassen. Das ihm das gelungen ist, zeigt der Ansturm an Gästen, die dem alten Schuppen neues Leben verleihen. Also auch Zeit für uns dem Hell’s Club einen weiteren Besuch abzustatten. Und oh schauet her! Sie sind alle wieder da! Jean Claude van Damme und Jean Claude van Damme sehen Jean Claude van Damme beim Tanzen zu, während der Antman versucht den stampfenden Füßen der Meute auszuweichen. Daft Punk droppt die Beats und wir sehen uns einer unheilvollen dunklen Bedrohung gegenüber. Können die Ghostbuster-Jedi-Terminator-Vampirjäger-Mafiosi diese aufhalten?

Antworten gibt’s in Hell’s Club 2 Another Night. Großartiger zweiter Teil eines großartigen Mashups. Mit dabei sind ALLE. Schaut einfach in den Abspann.

There is a place where all fictional characters meet. Outside of time, outside of all logic, this place is known as HELL’S CLUB.

 

An Assistant a Day keeps the Trouble away

von Martin

Vom Allvater aller YouTube Filmemacher Freddy Wong und seiner Produktionstruppe RocketJump haben wir in einer unserer ersten Inspirationen bereits berichtet. Freddy – der btw mehr Kompetenz im Haaransatz hat als alle, die sich selbst als sogenannte YouTuber bezeichnen zusammen #pfui – wurde 2015 vom Forbes Magazine sogar auf dessen ‘30 under 30 Entertainment List‘ einflussreicher Persönlichkeiten der Unterhaltungsbranche gesetzt. Glückwunsch! Geiler Typ! Auch daher freut es uns umso mehr, dass er uns jetzt mit der Rocket Jump Film School (RJFS) Einblicke in seine Arbeit gewährt und seine Magie ein Stück weit entschlüsselt.

 

Ans Herz legen möchte ich Euch aber das besonders sympathische Tagebuch eines seiner Produktionsassistenten: A Day in the Life of a Production Assistant. Viel Vergnügen!

 

 

Alle Videoclips der RJFS findet Ihr hier: www.school.rocketjump.com/learn

The Start of an Ending

von Martin

Schnappschuss (2016-05-25 12.39.23)

Das dicke Ende kommt erst noch – so funktioniert ein Film. Dramaturgie, Szenenaufbau und Spannungskurve. Der Videoclip dieser Inspiration zeigt wie nah sich Anfang und Ende eines Filmes jedoch (auch) abseits der Handlung stehen können – und das allein durch ihre Bildkomposition. Dazu stellt Miguel Faus in seinem fünfminütigen Video die ersten und die letzten Frames aus Filmen vergangener Jahrzehnte gegenüber.

Als ich das Video zum ersten mal sah, war es für mich immer dann besonders wenn ich den gezeigten Film auch in Gänze gesehen hatte und binnen dieser weniger Momente, in der ich die Frames sah, erschloss sich in meinem Kopf die gesamte Handlung dazwischen und bündelte alle Emotionen und Gedanken die ich während des Sehens erlebt habe. Ein tolles Gefühl.
Doch nicht nur diese Entführung ins cineastische Gedächtnis ist bemerkenswert, sondern ebenfalls Cinematografie und die Ähnlichkeit der ersten und letzten Bilder in manchen Filmen, die einem vielleicht erst bei der direkten Gegenüberstellung so richtig bewusst werden. Da wird ordentlich Raum frei für tiefgehende Spekulationen darüber ‘Was der Künstler uns damit sagen will’.

Viel Spaß!

 

Der Arzt dem die Frauen vertrauen

von Martin

‘Ja da steht so ein geleckter Typ in der Mitte und schreit. Das feiern etliche oberkörperfreie andere Typen mit Glatze und die rennen dann im Kreis. Dann wird’s komisch, aber ich fand’s cool.’ So würde ich Euch das Video dieser Inspiration beschreiben wenn es mal schnell gehen muss. Heute ‘Witch Doctor‘ brougth to you by De Staat einer niederländischen Rockband. Ganze drei Minuten ist dieser Clip kurz aber abgesehen davon, dass mich auch die Musik irgendwie abgeholt hat, hat mich eines eigentlich noch viel mehr fasziniert: Das einfache aber doch geniale Musikvideo. Die Idee scheint jemandem gerade noch kurz vor der Produktion eingefallen zu sein, so simpel ist sie. In der Umsetzung jedoch fesselt einen die durch CGI und Motion Capture zum Leben erweckte Masse aus halbnackten Männern doch schon sehr. Mich sogar in dem Maße, dass ich mir das Video gleich drei Mal hintereinander angesehen habe. Der Moment in dem abgehoben wird. #spoiler
Dass ich mit meiner Meinung nicht alleine stehe beweisen mehrere Awards wie der Playgrounds Festival 2015 ‘Best Local’ Award, der französische ‘Prix de Public’ und der ‘Grand Prix for Best Dutch Animation’ 2016. Dieser Tage sind die Jungs als Support von Muse unterwegs und hauen weiter auf den Putz. Bedeutet für Euch: Auf geht’s!


Und was wäre eine vernünftige Reis+ Inspiration ohne ein Making of? Na eben! Also da habt Ihr:

Und am Ende kommt der Schluss: Leben und Tod des Carol Schimacki

Es nützt alles nichts. Die Welt scheint nicht bereit für Kultur. Während der Feuilleton die Dolche im Rücken zählt, leckt Carol Schimacki die klaffenden Wunden der schmerzenden Wahrheit: 107,6 Periode 6 Das Kulturradio holt nicht mehr ab.

Enttäuschung.

Verzweiflung.

Chaos.

Findet Carol den Weg zurück ins Licht?

 

 

The Crash of Clash of Cultures

In Folge Zwei des Kulturradios 107,6 Periode 6 gesellt sich die junge und flippige Jessi mit I zu unserem Kunstversteher und Avantgarde-Fetischisten Carol Schimacki!
Am Rand der Absetzung versuchen die beiden mit J-Pop Künstler Johnny Bukake das angestaubte Image des Clash of Cultures aufzupolieren! Ob das gelingt hört Ihr hier:

 

The Rise of Carol Schimacki

Throwback Friday! In Breaking News hatte er bereits einen kleinen auditiven Cameo-Auftritt und wer uns schon einige Jahre kennt, auch denen ist er kein Unbekannter mehr. Die Rede ist von Carol Schimacki! Neben Nick Rumble ist er eine weitere Figur die bereits während unseres Studiums das Licht der Welt erblickte. Im Kulturradio 107,6 Periode 6 haben sich Dominic und Ben bereits 2013 im Modul Audioproduktion an der HTWK Leipzig ordentlich austoben können. Die drei Folgen die in jenem verhängnisvollen Sommer produziert wurden, haben wir nun ausgegraben und und laden sie nach und nach bei YouTube hoch.

Wir wünschen Euch gute Unterhaltung mit unserer eloquenten Charmbombe – the one and only – Carol Schimacki!

 

The Boy with a Camera for a Face

von Martin



Etwas Truman Show, ein bisschen Science-Fiction und wunderbar in Reimen erzählt – das ist der Star dieser Inspiration. Spencer Browns mehrfach ausgezeichneter Kurzfilm ‘The Boy with a Camera for a Face’ nimmt uns mit in das Leben eines Jungen, der mit einer Videokamera als Kopf geboren wurde. Wirkt auf den ersten Blick absurd, ist es tatsächlich auch. Alles was der Junge sieht wird automatisch auf VHS aufgezeichnet. Dass das nicht unbedingt von Vorteil – für ihn – ist stellt sich ziemlich schnell heraus und so gerät er immer weiter in Abseits der Gesellschaft, bis – wie sollte es auch anders sein – schließlich die Medien auf ihn aufmerksam werden. Scheinbar glücklich durch seine neue Bestimmung steuert die Welt um ihn herum nun jedoch auf den Rand der Trostlosigkeit zu. Ahoi Verderben! Happy End? Ich weiß ja nicht.

 

Auf Fluchurs Rücken um die Welt

von Martin

“Fick you!”, “Son of my mom!” oder “Fartsmeller” sind nur einige Beispiele, die die heutige Inspiration so ‘effing’ interessant machen. In amerikanischen Filmen zu fluchen ist gar nicht mal so einfach. Selbst in Momenten der ekstatischsten Raserei müssen sich Hollywoods Stars und Sternchen zusammenreißen um dem prüden Gemüt der sonst so freien Nation nicht böse aufzustoßen. Häufig müssen Darsteller und Autoren dabei tief in ihre kreativen Trickkisten greifen und schrecken nicht einmal vor den grauenvollsten Alliterationen zurück. Frei nach Pumuckls Motto “Das reimt sich und was sich reimt ist gut” sind sie sich ebenfalls nicht zu schade selbst die verrücktesten Wortkreationen auszupacken – Kontext ist King – was sie eigentlich sagen wollen, versteht dann sowieso jeder.
Das heutige Video zeigt Euch die Hohe Kunst des Fluchens ohne zu Fluchen mit populären Beispielen aus Star Wars, Peter Pan, Dumm und Dümmer und vielen Weiteren Hollywoodklassikern! Wir vier wünschen verflucht viel Freude!

Musikvideorelease ‘100’ von Lotta Sleeps

04 Lotta Sleeps 100 - Still

Im Dezember hat Martin die Jungs der Dresdener Post Folk Band Lotta Sleeps (Facebook) beim Dreh für das Musikvideo zu ihrem Song ‘100’ unter der Regie von Rico Dietzmeyer als Kameramann unterstützt. Später stieß dann auch unser Dominic hinzu und half dem Team beim Grading. Gedreht wurde am Spitzberg, einem verlassenen und eindrucksvollen Steinbruch bei Wurzen und in den Räumlichkeiten der Cammerspiele Leipzig. Drei lange, kalte und anstrengende Drehtage später war schließlich alles im Kasten und gestern feierte das fertige Video Premiere! Schaut es Euch an!
Weiter unten gibt’s noch einige Eindrücke vom Set. Viel Spaß!

 

 

Wer von Euch mehr von den Jungs hören möchte, der schlägt ab dem 21.03.2016 bei Ihrem ersten Album ‘Are you one of them?‘ zu oder besucht sie live auf einem ihrer Konzerte, zum Beispiel am 13.05.2016 in der Ilses Erika in Leipzig! Bis dahin!